Inditex schließt vorübergehend einen Teil des Einzelhandelsnetzes in Algerien
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Weniger als eine Woche vor der Veröffentlichung der Geschäftszahlen von Inditex für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024 führten Ladenschließungen zu Spekulationen über einen möglichen Rückzug des spanischen Konzerns aus Algerien. Gegenüber FashionUnited dementierte Inditex diese Gerüchte jedoch.
„Einige Inditex-Filialen in Algerien wurden vorübergehend geschlossen, da betriebliche Probleme die Wiederauffüllung der Lagerbestände verhindert haben“, so Inditex gegenüber FashionUnited. Trotz dieser spezifischen Probleme, die den Betrieb in einem Teil seines algerischen Netzes beeinträchtigen, „erwägt der Konzern nicht, den algerischen Markt zu verlassen“. Es wird daher erwartet, dass die betroffenen Filialen den normalen Betrieb wieder aufnehmen werden, sobald diese Probleme gelöst sind.
Geschlossene Filialen sorgen für Verwirrung
Grund für die vorübergehenden Schließungen seien insbesondere Schwierigkeiten mit den Franchisepartner:innen in Algerien sowie in anderen wichtigen und potenziellen Märkten in Nordafrika und im Nahen Osten. Berichten zufolge hat die Azadea Group Mühe, den normalen Betrieb der Modeketten des multinationalen Konzerns in Algerien aufrechtzuerhalten. Diese Schwierigkeiten, die das spanische Unternehmen nicht betreffen, scheinen mit den komplexen administrativen Gegebenheiten des algerischen Marktes zusammenzuhängen. Vor Ort verbreitet sich unterdessen Verwirrung unter dem wachsenden Kund:innenstamm der Marken des spanischen Multis, denn beim Aufsuchen verschiedener, von Azadea betriebener Verkaufsstellen fanden diese nicht nur verschlossene Türen, sondern auch leere Innenräume vor.
Die algerische Nachrichtenagentur Maghreb Emergent, die für ihre kritische Haltung gegenüber der politischen Elite des Landes bekannt ist, verstärkte die Unsicherheit, indem sie die Verblüffung derjenigen wiedergab, die Anfang dieser Woche auf geschlossene Inditex-Filialen stießen – eine Situation, die bereits in den sozialen Medien thematisiert wurde – und berichtete, dass Zara seine Aktivitäten in Algerien einstellen würde. Die Schließungen, so der Bericht, betreffen nicht nur Zara, sondern alle in Algerien vertretenen Inditex-Marken. Darüber hinaus spielte die Nachrichtenagentur den „vorübergehenden“ Charakter der Schließungen herunter und stellte sie als Teil einer angeblichen Schließungswelle dar, mit der Inditex 1.200 Filialen weltweit schließen wolle. Diese Information wurde anschließend von derselben Nachrichtenagentur widerlegt, mit der Begründung, dass die Schließungen angesichts der positiven Wirtschaftsleistung des spanischen Unternehmens nicht zu rechtfertigen seien.
Die Umstände in Algerien veranlassten dennoch viele Inditex-Kund:innen zu der Annahme, das Unternehmen bereite sich auf einen Rückzug aus dem Land vor. Inditex bekräftigte sein Engagement in Algerien und versicherte gegenüber FashionUnited, dass es keine Pläne für einen Rückzug aus dem Land gebe.
Einzelheiten zu den Gründen für die temporären Schließungen nannte das Unternehmen zwar nicht, betonte jedoch auch, dass nur „einige“ und nicht alle der 20 Zara-Filialen im Land betroffen sind.
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