Intersport International macht 2023 erneut 13,7 Milliarden Euro Umsatz

Intersport International Corporation (IIC), der internationale Dachverband der nationalen Intersportverbände mit Sitz in der Schweiz, hat das Jahr 2023 mit einem globalen Einzelhandelsumsatz von 13,7 Milliarden Euro abgeschlossen. Damit konnte zwar kein Wachstum, aber exakt das Rekordergebnis des Vorjahres erreicht werden, betont der Verband und weist auf das allgemein herausfordernde Geschäftsumfeld im Sportfachhandel hin. Während das Jahr 2023 mit einem starken ersten Quartal gestartet sei, hätten die Kombination aus dem schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Klima, den anhaltenden Herausforderungen in der Lieferkette, hohe Lagerbestände und steigende Betriebskosten die Konjunktur im Sportfachhandel geschwächt.

Dennoch konnten einige Länder ein außergewöhnliches Wachstum erzielen. So haben Länder wie Frankreich, Griechenland, Irland und der gesamte mittel- und osteuropäische Raum ein robustes zweistelliges Wachstum erzielt.

Besonders positiv hätte sich das Umsatzwachstum bei Schuhen und Hartwaren entwickelt. Dagegen seien die Umsätze im Bereich Bekleidung gesunken. Positiv habe sich auch die Situation im stationären Handel entwickelt, so habe man festgestellt, dass die Konsument;innen wieder verstärkt stationär einkaufen.

In das laufende Jahr blickt der Verband optimistisch, vor allem auch wegen der vielen großen Sportereignisse. Steve Evers, CEO von IIC: „Trotz des schwierigen Klimas erwarten wir ein dynamisches und erfolgreiches Jahr für unser Intersport-Banner angesichts der Großereignisse im Jahr 2024, also der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und der Olympischen Spiele in Frankreich, wo wir Flagship-Stores im Zentrum von Paris eröffnen wollen. Wir sind sehr optimistisch, dass wir diese Chancen nutzen und erneut ein starkes Wachstum erzielen können."