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Ist die Bought-App der nächste große Name im Mode-Resale?

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Bild: Unsplash.
Von Julia Garel

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Während Vinted derzeit den europäischen Secondhand-Modemarkt dominiert, steht ein finnischer Akteur bereit, diese Vormachtstellung in Frage zu stellen. Das in Helsinki ansässige Unternehmen Bought hat eine gleichnamige App auf den Markt gebracht. Diese soll den Verkauf von Secondhand-Kleidung und anderen Artikeln für Verbraucher:innen vereinfachen.

‘Superschneller Secondhand-Verkauf’

2025 übernahm das finnische Start-up die Resale-Plattform Zadaa, eine damals in Nordeuropa sehr beliebte App. Es forderte die Zadaa-Nutzer:innen auf, ihre Profile zu Bought zu übertragen. Durch diese Übernahme gewann das Unternehmen laut Zahlen des Medienunternehmens Arctic Startup 500.000 Nutzer:innen hinzu. Dies ermöglichte es Bought auch, seinen attraktiven Service einer breiteren Community anzubieten. Nutzer:innen können ihre Secondhand-Artikel so einfach zum Verkauf anbieten, wie sie sie neu im Geschäft gekauft haben.

Konkret ist die Bought-App eine Peer-to-Peer-Plattform für den Kauf und Verkauf von Secondhand-Artikeln, ähnlich wie Vinted. Sie zeichnet sich jedoch durch ihren direkten und unkomplizierten Ansatz für den Wiederverkauf von Mode aus. Durch den Import ihrer Kaufhistorie stehen den Nutzer:innen automatisch veröffentlichungsbereite Verkaufsanzeigen zur Verfügung. Die App ermöglicht auch die manuelle Erstellung einer Produktseite durch das einfache Hochladen eines Fotos. Diese Automatisierung macht den Verkaufsprozess einfacher und deutlich schneller. Diesen Aspekt hebt das Unternehmen auf seiner Seite im Apple Store mit dem Titel ‘Superschneller Secondhand-Verkauf’ hervor.

Mit diesem Ansatz profitiert Bought von neuen Verhaltensweisen der Verbraucher:innen. Modekäufe werden heute auch durch das Wiederverkaufspotenzial der Artikel selbst beeinflusst. Hier wird Secondhand vollständig in ein Konsummodell integriert und das Konzept der Kreislaufwirtschaft konsequent umgesetzt.

Was den aufwendigen Versandprozess betrifft, so haben Verkäufer:innen die Möglichkeit, den Kurierdienst Wolt zu nutzen. „Sie können Verpackung und Versand vergessen: Ein Kurierdienst holt die verkauften Artikel direkt bei Ihnen zu Hause ab, so wie sie sind“, verspricht Bought auf seiner Website.

Wer steht hinter dem Unternehmen Bought Oy?

Derzeit ist das Unternehmen Bought Oy vor allem in Skandinavien bekannt, expandiert aber schnell. Das 2025 gegründete Unternehmen sammelte von Lifeline Ventures unter Beteiligung von Wave Ventures 1,4 Millionen Euro ein. Es erwarb auch Netflea, eine inzwischen eingestellte Online-Verkaufsplattform. Laut dem Medienunternehmen Tech.eu erwirtschaftete Netflea einen Jahresumsatz von bis zu drei Millionen Euro. Kürzlich hat das Start-up die Luxus-Mietplattform Robes Rental übernommen, seine dritte Akquisition im Jahr 2025.

Laut Erik Kymäläinen, einem der Mitbegründer:innen des Unternehmens, verfolgt Bought zwei Hauptziele. Das erste ist, „den Wiederverkauf so einfach zu machen, dass wir die fehlenden zwei Billionen Euro wieder in den Umlauf bringen können“. Das zweite ist, „letztendlich das Konzept des Konsums neu zu definieren, indem wir den Wiederverkaufswert zu etwas machen, das wir immer berücksichtigen“. „Dadurch werden Einzelhändler:innen ermutigt, nur Produkte zu verkaufen, die auf Langlebigkeit ausgelegt sind“, heißt es in einem Beitrag auf seinem LinkedIn-Account.

Bought befindet sich noch in der Anfangsphase. Das Geschäftsmodell basiert jedoch auf KI-gestützten Tools. Dadurch verschafft sich das Unternehmen einen Vorteil gegenüber seinen Wettbewerber:innen und überzeugt bereits Investor:innen.

Mit über 40.000 Nutzer:innen plant das Unternehmen laut eigenen Angaben gegenüber FashionUnited „eine baldige Expansion nach Litauen, Schweden, Dänemark, Deutschland und Frankreich“.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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