Kienast: 250 Standorte werden zu Reno
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Rund 250 Schuhfilialen in Deutschland werden ab Oktober wieder den Namen Reno tragen.
Die Kienast Unternehmensgruppe, die vergangenes Jahr im Zuge der Insolvenz des Schuhhändlers den Markennamen sowie einzelne Filialen übernahm, wird zwischen August und Oktober die Geschäfte der Retail-Konzepte ABC Schuh-Center und K+K Schuh-Center in Reno umbenennen, teilte die hannoversche Unternehmensgruppe am Donnerstag mit.
Reno genieße in Deutschland einen hervorragenden Ruf und eine hohe Markenbekanntheit, die Vereinheitlichung der Namen sei daher ein strategischer Schritt, um von der bereits bestehenden Reputation und Bekanntheit der Marke zu profitieren. Von der Umbenennung und der damit einhergehenden Umgestaltung der Filialen unberührt bleiben jedoch die Konzepte Shoe4You, Schuhpark und Street Shoes, die ebenfalls zur Kienast Gruppe gehören.
„Der Wechsel zu Reno ist ein wichtiger Schritt für unser Unternehmen“, kommentiert Peter-Phillip Kienast, Eigentümer und Geschäftsführer. „Wir vereinheitlichen unser Filialnetz aus den ABC Schuh-Centern und den K+K Schuh-Centern unter einem starken Namen und unterstreichen damit das Vertrauen in die Strahlkraft der Marke Reno.“
Umbau in den Filialen
Der deutschlandweite Umbau erfolgt schrittweise in mehreren geografischen Clustern, wobei mehrere Filialen innerhalb einer Woche umgestaltet werden. Dies umfasst den Austausch sämtlicher Logoschriftzüge im Innen- und Außenbereich sowie die Neugestaltung von Eingangs- und Kassenbereichen und das Anbringen von Folierungen an den Türen. Zusätzlich sorgen diverse Printmaterialien für eine konsistente Markenpräsenz.
Begleitet wird die Umflaggung von einer Marketingkampagne unter dem Motto „RENOvierung“, die sowohl Bestands- als auch Neukund:innen ansprechen soll. Ziel der Bemühungen sei es die Bekanntheit der Marke weiter zu stärken und Altkund:innen zu reaktivieren.
Vergangenes Jahr musste die Reno Schuh GmbH den Großteil ihrer 180 Filialen im Rahmen des zusammen mit dem Mutterkonzern Reno Schuhcentrum GmbH angemeldeten Insolvenzverfahren schließen. Als Grund für die Insolvenz führte das Unternehmen damals an, dass die geplanten Sanierungsbemühungen aufgrund der unerwartet schwachen Umsatzentwicklung nicht realisierbar gewesen seien. Im Anschluss meldeten auch die Regionalgesellschaften in Österreich und der Schweiz Insolvenz an.
Kienast übernahm damals sowohl den Namen des Schuhhändlers, als auch neun seiner Filialen in Ostdeutschland.