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Knappheit auf dem Arbeitsmarkt: Niederländischer Einzelhandel setzt häufiger auf englischsprachige Mitarbeitende

Von Sylvana Lijbaart

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Einzelhandel

Bild: Pexels, Sam Lion

Große Einzelhandelsketten in den Niederlanden sind zunehmend ein Spiegelbild der Gesellschaft. So beschäftigen sie laut einer Umfrage der niederländischen Nachrichtenplattform NOS immer häufiger Mitarbeitende, die die niederländische Sprache (noch) nicht vollständig beherrschen. Vielfalt und die Knappheit auf dem Arbeitsmarkt kommen zusammen.

Zeeman und Hema gehören zu den Ketten, in denen Englisch immer häufiger zu hören ist. Bis letztes Jahr war bei Zeeman Niederländisch eine Voraussetzung für die Stellenausschreibung. Dieses Jahr hat sich das geändert. "Da der Arbeitsmarkt so angespannt ist, ist Niederländisch nicht mehr zwingend erforderlich. Das gibt uns etwas mehr Spielraum, wir können die Leute etwas leichter vermitteln", so ein Sprecher gegenüber NOS.

Auch Hema ist sich der Knappheit auf dem Arbeitsmarkt bewusst und setzt daher mehr englischsprachige Mitarbeiter ein. "Unsere Filialleiter achten auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen niederländisch- und englischsprachigen Mitarbeiter:innen. In den Städten gibt es mehr englischsprachige Kund:innen, also auch mehr englischsprachige Mitarbeitende. Es ist wichtig, dass unser Ladenpersonal die Gesellschaft widerspiegelt", so Hema gegenüber NOS.

Zeeman fügt hinzu, dass englischsprachige Mitarbeitende nur dann eingesetzt werden, wenn auch der Filialleiter Englisch sprechen kann. "Der muss in der Lage sein, Abläufe zu vermitteln und Anweisungen zu geben, auch wegen der Sicherheit."

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.

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