Mieten statt Kaufen: Freitag testet zirkulären Pop-up-Taschenverleih in Berlin

Die Taschen von Freitag gibt es jetzt erstmals zum Mieten. Zusammen mit dem Berliner Modeverleih Pool testet das Schweizer Taschenlabel ein Taschenverleih-Angebot, teilte Freitag am Mittwoch mit.

Für neun Euro pro Monat kann eines der 200 ausgesuchten Taschen-Unikate, die in der temporären Ladenfläche ausgestellt sind, gemietet werden. Kund:innen können das gewählte Modell zudem ohne zusätzliche Kosten beliebig oft austauschen.

Mit dem Mietservice versucht das “Freitag Laboratory Of Progress” (F.L.O.P.), die Abteilung für Zukunftsprojekte der Marke, zu verstehen, wie genau ein solches Angebot aussehen muss, um den Bedürfnissen der Freitag-Kundschaft gerecht zu werden, heißt es in der Mitteilung. Die Marke sei sich bewusst, dass der Zugang zu Produkten wichtiger sei als der Besitzt, nun ginge es darum, diesen Gedanken auch in der Praxis zu testen. Die Ergebnisse werden nach Ende des Pop-ups ausgewertet, um den Service für zukünftige Projekte zu optimieren.

Optisch erinnert der Pop-up an eine Baustelle und soll eines der Designprinzipien der Marke, die Schönheit der Unvollkommenheit, repräsentieren. Die einzelnen Taschenmodelle hängen an Autogurten von einer Industriedecke. Um dem Kreislaufgedanken von Freitag treu zu bleiben, werden die Autogurte nach der Schließung des Shops demontiert und von der Marke zu Taschen-Tragegurten und anderen Bestandteilen weiterverarbeitet.

Der Pop-up-Taschenverleih von Freitag ist bis zum 17. August in der Torstraße 67 in Berlin geöffnet.