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Studie: Weihnachten kein positiver Impuls für den Onlinehandel

Von Jule Scott

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Einzelhandel

Bild: Pexels, Anna Shvets

Die Ausgaben der deutschen Verbraucher:innen im Internet zu Weihnachten sind rückläufig.

Die Gesamtumsätze aus Warenbestellungen, von Anfang Oktober bis Ende November, sind branchenübergreifend im Vorjahresvergleich um -7,7 Prozent gesunken, teilte der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) am Donnerstag mit. Dies konnte auch die Ende November stattfindende “Black Week” nicht wesentlich beeinflussen.

Obwohl die Konsumbereitschaft für die Festtage nicht so schlecht ist, wie es aufgrund des bisherigen Jahresverlaufs zu erwarten war, verzeichnet das Umsatzminus von Januar bis zum Cyber-Weekend vom 24. bis 27. November einen Rückgang von -12,5 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass die Gesamtumsatzentwicklung für das Jahr schlechter ausfallen könnte als im Vorjahr.

Die Konsumlaune im Weihnachtsgeschäft sei zurückgekehrt, erklärte der Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BEVH, allerdings haben die Verbraucher:innen besonders bei stark rabattierten Produkten zugegriffen wodurch selbst hohe Bestellzahlen führen unterm Strich nicht zu realem Wachstum führten.

Für Bekleidungshändler:innen gibt es allerdings einen kleinen Lichtblick, denn im Segment Bekleidung und Schuhe fiel das Umsatzminus mit -4,1 Prozent im Vergleich zu den Vorquartalen lediglich einstellig aus. Ebenso zog der BEVH ein positive Bilanz für Marktplätze, denn hier seien Menschen während der Black Week "auffällig oft fündig geworden”. Deren Umsätze lagen von Anfang Oktober bis zum Cyber Monday mit einem Rückgang von -1,7 Prozent fast auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, der zudem einen zusätzlichen Umsatztag beinhaltete.

Eine weniger negative Entwicklung zeigt sich auch bei Direct-to-Consumer und Multichannel-Händlern, die zum Jahresende lediglich ein Minus von -4,1 Prozent beziehungsweise -12,0 Prozent verzeichnen.

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