Technik-Marktplatz Refurbed erweitert Sortiment um Mode
Wird geladen...
Der Online-Marktplatz für Elektrogeräte Refurbed hat Mode in sein Produktportfolio aufgenommen. Vorerst wird die neue Kategorie im deutschen und österreichischen Onlineshop angeboten, teilte das Unternehmen Anfang Mai mit.
Derzeit wird den Kund:innen eine Auswahl von 20 verschiedenen Modemarken geboten – darunter Beauty Oak, Fitico Sportswear und Kumi Sneakers. Refurbed plant aber eine “rasche Ausweitung des Angebots” und sieht vor, neben Mode weitere Produktkategorien hinzufügen. Damit verfolgt der Online-Marktplatz eine europaweite Expansion. Bisher bot der Online-Marktplatz elektronische Geräte wie zum Beispiel Handys, Laptops und Haushaltsgeräte an.
Langfristig strebt das Unternehmen an, die erste Plattform zu werden “auf der Kund:innen zentral nachhaltige Produkte unterschiedlicher Kategorien kaufen können”.
„Wir sehen, dass die Menschen nachhaltige Produkte kaufen wollen, aber nicht wissen wo – oder wie sie deren Seriosität bewerten können”, sagt Mitgründer Peter Windischhofer. Refurbed will den Kund:innen Sicherheit bieten – dabei spielt Transparenz eine zentrale Rolle, denn den Kund:innen soll Recherche zu Nachhaltigkeitskriterien und Greenwashing erspart werden. Um in das Markenportfolio von Refurbed aufgenommen zu werden, müssen die Modehändler:innen einen Mindestanteil von 50 Prozent recycelter Materialien pro Produkt vorweisen können. Desto höher der Anteil an recycelten Materialien der Produkte, desto höher wird der Artikel auf der Website gerankt. Außerdem müssen die Marken “Transparenznachweise in der gesamten Lieferkette” zur Verfügung stellen. Die Händler:innen müssen zudem eine Global-Recycled-Standards-Zertifizierung haben und zusätzlich entweder durch Fair Wear, Wrap oder Sa8000 zertifiziert sein – alles drei Organisationen, die soziale und ethische Standards vorgeben.
Seit Mai arbeitet Refurbed mit dem spanischen Unternehmen Bcome zusammen, die Life-Cycle-Analysen für verschiedene Produkte durchführen. So könne Kund:innen unter anderem sehen, wie viel Wasserverbrauch in der Produktion eines Artikels entsteht und wie sehr das Produkt zu globalen Erderwärmung beiträgt.