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‘Everyone's Business’: Dokumentarfilm auf den Spuren des Lieferkettengesetzes

Von Jule Scott

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Kultur

Credits: Pexels

Vergangene Woche nah das Lieferkettengesetz seine letzte Hürde und wurde von den EU-Staaten endgültig beschlossen. Den langen Weg und vor allem die vielen Umwege, die das Gesetz bis zur Implementierung gegangen ist, beleuchtet eine neue Dokumentation.

Zwei Jahre lang begleitete Regisseurin Fanny Tondre die niederländische EU-Parlamentsabgeordnete Lara Wolters, die französische Politikerin Manon Aubry und die finnische Abgeordnete Heidi Hautala bei der Arbeit, zu Hause und bei Sitzungen hinter verschlossenen Türen. Das Ergebnis ist die 95 Minütige Dokumentation ‘Everyone's Business', die einen Einblick in die Entstehung und Finalisierung der Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit, auch Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD), die hinter dem Lieferkettengesetz steht.

Das Lieferkettengesetz verpflichtet große Unternehmen, ihre Produktionsketten auf Missstände zu untersuchen und diese zu beheben. Innerhalb von drei Jahren gilt das Gesetz für Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeiter:innen und einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro, gefolgt von kleineren Unternehmen in den darauffolgenden Jahren. Unternehmen sind dabei nicht nur für ihre eigenen Fabriken, sondern auch für die Aktivitäten ihrer Tochterunternehmen und Partner:innen verantwortlich.

Der Dokumentarfilm, der von der Factstory, der Tochtergesellschaft der französischen Presseagentur AFP, in Zusammenarbeit mit Zadig Productions produziert wurde, feiert am 30. April 2024 um 22.25 auf dem deutsch-französischen Sender Arte seine Premiere.

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Dokumentation
Lieferkettengesetz