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Museum des Fashion Institute of Technology zelebriert Mode und Interieur von Designerinnen

Von Jule Scott

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Kultur

Podest mit einem Kleid um 1892, links, und zwei Pauline Potter Fairfax Kleider für Hattie Carnegie, um 1950, rechts. Foto: The Museum at FIT

Das Museum des Fashion Institute of Technology in New York City widmet sich dem Zusammenspiel von Mode und Inneneinrichtung. Die Ausstellung ‘Designing Women: Fashion Creators and Their Interiors’ präsentiert mehr als sechzig Kleidungsstücke von vierzig Designerinnen aus der Sammlung des Museums – darunter Kreationen von Coco Chanel, Elsa Schiaparelli, Mary Quant und Anna Sui – neben Fotografien und Illustrationen verschiedener Räume und Interieurs, die ihr Schaffen inspirierten.

Kleidungsstücke, Fotografien und die von dem Künstler und FIT-Professor Bil Donovan angefertigten Illustrationen, bieten einen Blick in die Wohn- und Schaffensräume von Designerinnen. Im Rahmen der Ausstellung werden sowohl von Architekt:innen und Innenarchitekt:innen entwickelte Couture-Salons und Wohnungen, als auch von Designerinnen gestaltete Räume präsentiert.

Abbildung des Rosenzimmers im Couture-Haus von Lucile, New York, um 1915, mit zwei Peignoirs, links, und einem Teekleid, rechts, die beide Lucile zugeschrieben werden. Foto: The Museum at FIT

Die frühesten in der Ausstellung gezeigten Werke stammen aus dem 18. Jahrhundert, darunter Entwürfe von edwardianischen Modeschöpferinnen wie Jeanne Paquin, den Callot Schwestern und Lucile. Letzterer war eng mit Elsie de Wolfe, die als eine der ersten modernen Innenarchitektinnen gilt, befreundet, so das Museum in einer Mitteilung. Am ausführlichsten behandelt die Ausstellung die Periode zwischen 1890 und 1970. Dabei wird der weitreichende Einfluss von Inneneinrichtung auf Designerinnen beispielsweise auch anhand von Coco Chanels “prächtigem Pariser pied-à-terre” und der “skurrilen New Yorker Wohnung” von Anna Sui illustriert, die jeweils den Stil und die Ästhetik der Designerinnen widerspiegeln.

Ein Foto von Anna Sui von Miguel Flores-Vianna neben einem Kleid der Designerin mit einer Halskette von Eric Beamon, 1997, und einem Kaftan-Ensemble, 2012, von Anna Sui. Foto: The Museum at FIT

Neben Modeschöpferinnen ist ein Teil der Ausstellung auch Designerinnen gewidmet, die der Mode den Rücken kehrten und sich ganz auf die Welt des Interieurs konzertierten, wie Baroness de Rothschild, die einst als Pauline Fairfax Potter bekannt war, oder auch Barbara Hulanicki und Carolyne Roehm.

„Modedesignerinnen haben Inneneinrichtung eifrig in ihr persönliches und berufliches Leben integriert", sagte Patricia Mears, stellvertretende Direktorin des MFIT und Kuratorin der Ausstellung. „Obwohl es viele Artikel und Bücher gibt, die dieses Phänomen dokumentieren, ist 'Designing Women: Fashion Creators and Their Interiors' die erste Ausstellung, die den Zusammenhang zwischen diesen beiden miteinander verflochtenen Disziplinen untersucht". Die Ausstellung ‘Designing Women: Fashion Creators and Their Interiors’ des Museums des Fashion Institute of Technology in New York City ist vom 30. November bis zum 14. Mai 2023 geöffnet.

Museum des Fashion Institute of Technology
New York