Vielfältige Retrospektive: Dior zeigt neue Ausstellung in Paris
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Dior wirft mit seiner jüngsten Ausstellung einen Blick in die Vergangenheit.
Mit rund 150 Exponaten thematisiert das französische Modehaus sein vielfältiges Erbe, teilte Dior vergangene Woche mit. Schauplatz ist die Galerie Dior, in der bereits frühere Ausstellungen stattfanden, am traditionsreichen Standort Avenue Montaigne in Paris.
Die teilweise mehr als 100 Jahre alten Modelle der Marke werden durch Aufnahmen der niederländischen Fotografin Viviane Sassen ergänzt. Wie es für die Künstlerin typisch ist, überarbeitete sie ihre Werke anschließend mit Malerei und Collagetechniken.
Ein Ausstellungssaal ist der Geschichte des Schals von Dior gewidmet, der seit den 1940er Jahren als Accessoire zur Vervollständigung der Outfits dient. Die Vielfalt seiner Anwendung wird in den Arbeiten der verschiedenen Kreativdirektor:innen des Hauses wie Yves Saint Laurent, Marc Bohan, Gianfranco Ferré, Raf Simon oder derzeit von Maria Grazia Chiuri deutlich. Jugendlichen Charme versprüht wiederum die Linie ‘Miss Dior’, die 1967 ins Leben gerufen wurde. Modefotografen wie die Franzosen Guy Bourdin und Jeanloup Sieff sowie der Berliner Helmut Newton hielten die Kollektionen in Bildern fest.
Der Bereich 'Les Ateliers du Rêve' steht für die Kunst des Schneiderhandwerks, ‘Les Jardins enchantés’, ‘L'Esprit du XVIIIème’, ‘Le Bal Dior’ und ‘Les Stars en Dior’ jeweils ein Kapitel aus den Archiven der Marke beleuchten. Die modische Reise von Dior ist außerdem in dem Buch ‘Les Foulards Dior. Histoires de mode’ nachzulesen.
Die jüngste Ausstellung knüpft an eine frühere an, die einen Dialog zwischen Monsieur Dior und den Frauen, die ihn beeinflussten, zeigte. Auch die Interaktion zwischen Maria Grazia Chiuri und einer Reihe zeitgenössischer Künstlerinnen, die sich von der Mode inspirieren lassen, wurde thematisiert.