CHIC Shanghai: Steigende Frequenzen trotz ausbleibendem internationalen Flair
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Die chinesische Bekleidungsindustrie befindet sich nur langsam auf dem Weg der Besserung. Statt fernen Exporten scheinen für viele Bekleidungsanbietende der Binnenmarkt sowie benachbarte Staaten wie Russland und Südkorea einen hohen Stellenwert zu haben. Westliche Märkte in Nordamerika und Europa gestalten sich nach dem Pandemie-Ende auch aufgrund von steigenden Kosten als schwieriger. Dies spiegelte sich auch in der aktuellen Frühjahrsausgabe der Modemesse China International Fashion Fair (CHIC) in Schanghai wider, wo neue chinesische Mode, aber auch das Thema Lohnkosten brandaktuelle Themen waren.
Die besonders für den asiatischen Markt wichtige Messe, die vom 6. bis 8. März zusammen mit der Strickwaren-Messe PH Value sowie parallel zu der Stoffmesse Intertextile und der Garnmesse Yarn Expo auf dem Gelände des National Exhibition and Convention Center Schanghais abgehalten wurde, betonte ihre internationale Ausrichtung. Dieser stehe schließlich auch im Namen der Messe und biete besonders chinesischen Marken die Möglichkeit, sich “international zu präsentieren”, erklärte CHIC-President Cheng Dapeng, der auch President der China National Garment Association ist.
(Inter)nationale Modemesse
Internationales Flair, wie es vor 2019 noch mit europäischen Pavillons aus Frankreich und Deutschland gab, blieb auch bei der zweiten Frühjahrsausgabe nach der Pandemie aus. Auch auf den Gängen der Messehallen war wenig Englisch zu hören. Zu den wichtigsten Besuchendenländern zählten Russland, Südkorea und Japan. Die USA schaffte es gerade mal auf Platz fünf und das Vereinigte Königreich bildete das Schlusslicht in der 'Top 10' der Besucher:innen. Insgesamt waren laut offiziellen Zahlen der Messe rund 158.000 Besucher:innen an den drei Tagen vor Ort und damit etwa 10.000 mehr als in der ersten Frühjahrsausgabe nach der Pandemie im März 2023. Das machte sich auch bei den Ausstellenden bemerkbar, die sich in allen Segmenten über mehr Frequenz auf der Fläche gegenüber Pre-Covid freuten. Dies bestätigt auch Herr Wang, Business Department Manager der Jeansmarke Yerad, die seit zehn Jahren auf der CHIC ausstellt und an den drei Tagen auch internationale Besucher:innen aus Russland, Pakistan sowie von europäischen Märkten begrüßen konnte.
Unter den knapp 1300 Ausstellenden – etwa 200 mehr als in der vergangenen Ausgabe im letzten März – war auch eine deutsche Marke vor Ort. Studio Ayasse aus Stuttgart präsentiert Einkäufer:innen die Kollektionen mit Fokus auf Leder und Lammfell normalerweise während der Düsseldorfer Ordertage im eigenen Showroom auf der Kaiserswerther Straße, in München im Rahmen der Messe Supreme sowie in einem Showroom in Paris. Nun ist Gründerin Tina Ayasse, die aktuell in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ansässig ist, erstmals auch bei der CHIC dabei und zieht ein positives Fazit. Besonders die “gute Organisation” sei ihr im Vergleich zu heimischen Formaten aufgefallen. Dennoch war auch sie erstaunt, wie wenig Englisch gesprochen wurde. Zumindest für die chinesischen Besuchenden hatte sie eine Mitarbeiterin am Stand dabei. Beim Rest klappte es aber auch mit Händen und Handy, wie sich bei einem Kund:innen-Dialog nach dem Gespräch mit FashionUnited bewies, als sie gerade alleine am Stand war.
Auch wenn sie aus vielen der Unterhaltungen, die sie am ersten Messetag geführt hatte, nicht ganz deuten konnte, ob die potenziellen Kund:innen wirklich an ihrer Ware interessiert seien, habe doch besonders das Alleinstellungsmerkmal “Made in Germany”, welches auf einen Teil ihrer Lederhosen zutrifft, einen hohen Stellenwert. Dabei sollen selbst die Wholesale-Preise zwischen 280 und 360 Euro für die in Deutschland produzierten Stücke, die im Vergleich zu chinesischen Anbieter:innen deutlich höher sind, nicht abschrecken. Daher würde sie sich für eine kommende Ausgabe auch wieder auf einen deutschen Pavillon oder zumindest einen Bereich für europäische Marken freuen.
Die Rückkehr von internationalen Marken liege aber nicht nur alleine in den Händen des Messeveranstalters, erklärte Cheng. Viele Marken sollen ihre Marketingstrategie geändert haben und nehmen die CHIC nicht als internationale Messe wahr. Die Messe sei offen für nationale sowie internationale Ausstellende und hofft, dass besonders letztere in den kommenden Ausgaben wieder vermehrt auftreten werden.
Chinesische Marken in Europa
Derweil bemüht sich die CHIC auf Wunsch ihrer ausstellenden Marken, internationale Kooperationen einzugehen, um ihre Exporte wieder voranzutreiben beziehungsweise die westlichen Märkte überhaupt zu erreichen.
Chinas Textil- und Bekleidungsexporte beliefen sich 2023 auf ein Volumen von 293,6 Milliarden US-Dollar (etwa 268,8 Milliarden Euro), heißt es laut offiziellen Daten, die das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) Anfang Feburar bekannt gab. Im Vorjahresvergleich fielen die Exporte damit um 8,1 Prozent. Allerdings habe es gegen Ende des Jahres einen kleinen Aufschwung gegeben. Im Dezember stiegen die chinesischen Textil- und Bekleidungsexporte gegenüber 2022 um 2,6 Prozent auf 25,3 Milliarden US-Dollar (23,2 Milliarden Euro).
Bei der vergangenen Ausgabe der Pariser Messe Who’s Next organisierte die CHIC den “Fashion China”-Pavillon mit 20 Bekleidungsanbietenden im Gepäck, der auch wieder bei der kommenden Ausgabe im September angeboten wird. Außerdem ist für die kommende Ausgabe der Mailänder Messe The One Milano unter dem Titel “Moda China in Italy” ein eigener Bereich geplant. Wie viele Marken mit in die italienische Modemetropole reisen werden, ist aktuell noch nicht bekannt.
Klar ist allerdings, dass die zum Bekleidungskonzern Baoxiniao Group gehörende Menswear-Marke Solosali sich mit ihren Anzügen zwischen den italienischen Konkurrent:innen auf der Messe präsentieren will. Auch überlegt die Marke, ob sie zurück auf die florentinische Menswear-Messe Pitti Uomo kehren soll. Dabei gäbe es aber noch keine genauen Pläne, so Solosali-CEO Zhangxi Qin. Auf dem italienischen Markt betreibt die Marke mit zwei Standorten außerhalb Chinas die einzigen Läden. Im Heimatmarkt sind es etwa 200 Stores, davon werden zehn Prozent in Eigenregie und 90 Prozent als Franchise betrieben. Neben Europa stehen aktuell besonders Nordeuropa und Russland auf dem Expansionsplan. Auch bei der CHIC seien einige internationale Kund:innen vor Ort gewesen, darunter ein Interessent aus Kanada.
Zu den CHIC-Aussteller:innen in Paris gehörte die Marke May D. Wang, die in Schanghai mit zwei Ständen vertreten war – einer für Kaschmir und einer für Seide, weil sie unterschiedliche Kund:innen-Gruppen ansprechen und die Marke aus Honghzo so beide Kollektionen mit je etwa 200 Teilen besser präsentieren kann, erklärte Marken Direktor Desmond Chen.
May D. Wang gehört zum Bekleidungsproduzenten HS Fashion, der laut eigenen Angaben auch für Marken wie das nachhaltig-orientierte Label Ecoalf, hochpreisige Marken wie MaxMara und Stella McCartney, aber auch die Inditex-Tochter Massimo Dutti fertigt. Daraus resultiert ein Konzernumsatz in Höhe von etwa 300 Millionen US-Dollar (etwa 274 Millionen Euro). Mit Exporten in Märkte wie Frankreich und das Vereinigten Königreich erwirtschaftet das Unternehmen etwa 200.000 US-Dollar (etwa 183.000 Euro) Umsatz mit – gerade mal fünf Prozent kommen durch die Eigenmarke. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Besuchenden besonders Betreiber:innen von Boutiquen mit eigener Marke waren. Desmond begrüßte nur vereinzelte internationale Kund:innen, darunter allerdings “wichtige Partner:innen” aus den Niederlanden, Portugal und Russland.
Womenswear: Tradition trifft auf Moderne
Neben May D. Wang zählte auch Christopher Raxxy zu den chinesischen ‘Who’s Next’-Ausstellenden. Die Marke, die dafür bekannt ist, chinesische Handwerkskunst wie Flechttechniken und traditionelle Kunst im Zusammenspiel mit 3D-Technologie für Outerwear einzusetzen, erreichte besonders durch die gemeinsame Kapsel mit der italienischen Luxusmarke Moncler im letzten Oktober internationale Aufmerksamkeit. Bei der CHIC präsentierte die Marke einen in Pastellfarben und auf Muster orientierten Stand, der Teil eines von Worth Global Style Network (WGSN) kuratierten Bereichs war. In dieser Area präsentierte die New Yorker Trendagentur Marken anhand von US-amerikanischen Lifestyle-Trends.
Insgesamt schien die Verbindung von chinesischer Tradition und einem modernen, westlich-orientierteren Stil ein wichtiges Thema in der CHIC-Womenswear zu sein. Sie zog sich durch die verschiedenen Messesegmente – junge Marken, Designer:innen-Marken sowie die Womenswear, die sich in verschiedenen Hallen befanden. Zusätzlich gab es noch einen Bereich, der sich ausschließlich an den traditionellen Gewändern orientierte.
Eine lange Tradition hat auch die Marke Saint Joy (Sungchin), die bis in das Jahr 1889 zurückgeht und ihre Wurzeln in der chinesischen Brokatherstellung aus der Song-Dynastie hat. Diese spielt auch heute noch eine Rolle. Außerdem verpasst sie traditionellen Kleidern, die meist eher geradlinig sind, einen taillierten Schnitt und bringt Stickereien von chinesischer Landschaftsmalerei auf Blazer und Röcke.
Während bei Saint Joy der Übergang zwischen den zwei Welten noch recht fließend ist, spielen andere Marken mehr mit dem Kontrast, wie bei der SS24-Modenschau von William Zhang zu sehen war. Leichte und fließende Stoffe treffen auf Samt, Glitzer und Pailetten auf traditionelle Stickereien wie florale Ornamente. Dabei kommen Elemente wie der asymmetrische Verschluss, der vom zentralen Kragen über die rechte Seite der Brust mit traditionellen Knopfknoten aus Stoff verschlossen wird, bei einem kurzen, transparenten Kleidern mit Rüschen-Details zum Einsatz. Bei Zhang spielte für den modernen Ansatz auch das Layering und Styling eine wichtige Rolle, wodurch auch Stücke wie ein transparentes, grobmaschiges Top unter einer geradlinigen langen Weste in Pink hervorstach. Allgemein war dabei die Farbpalette breit gefächert – kräftigere Töne wie Blau, Rot und ein samtiges Grün standen Beige, Bronze und Silber sowie einem tiefen Schwarz gegenüber. Daraus resultiert eine Kollektion, die sich auf jeden Fall auch auf den Laufstegen der europäischen Modenschauen durchsetzen kann.
Weniger traditionelle Styles waren bei den auf Gen Z ausgerichteten Marken Youxu und Genzhadri zu sehen, bei denen besonders die Farbe Schwarz eine tragende Rolle einnahm. Genzhadri präsentierte in dieser Saison eine Mischung aus sportlicher Eleganz und Grunge, wo Spaghettitops mit Netzüberwurf zusammen mit knielangen Bleistiftröcken, neben asymmetrischen sowie gekürzten Blusen und Tops mit ausgestellten Schultern sowie einer lässigen Anzughose mit weitem Schlag zu sehen waren. Dazu wird die passende schwarze Minibag und Baskenmütze gestylt – so lassen sich für die junge Generation Looks vom Alltag und Büro bis zur lockeren Abendveranstaltung kreieren. Allerdings setzt die Marke aktuell nur einen Fokus auf den heimischen Markt.
Menswear: Casual Wear und sportliche Looks
Aber auch in der Menswear wird es etwas lockerer und so zeigen auch einige Aussteller:innen neben klassischen Anzügen Casual-orientierte Styles wie BXS Homme, die Anzüge je nach Qualität im Wholesale für 2000 bis 3000 Chinesische Renminbi Yuan (etwa 254 bis 381 Euro) anbietet. Die Herrenmarke kommt aus dem Anzug-Segment, will ihren Kunden im Alter zwischen 20 und 50 Jahren aber auch mehr lockere Pieces anbieten. Diese werden in zwei selbst betriebenen Stores und fünf Franchise-Flächen angeboten. Im Wholesale arbeite die Marke im heimischen Markt mit 80 Prozent der Händler:innen im Menswear-Segemnt zusammen, erklärte Brand Managerin Panliaoruo. Sie sei aber auch in Märkten wie den Niederlanden, Polen und Russland vertreten. Insgesamt wolle BXS Homme auch mehr in Europa sowie Australien und Nordamerika expandieren.
Zou verzichtet derweil auf Anzüge und setzt den Fokus auf Casual-Looks mit Overshirts, Kapuzenpullover, Denim und verspielten Prints wie einer Katze mit Sonnenbrille, um Kunden zwischen 25 und 30 Jahren anzusprechen. Dabei ist die Marke, die mit 85 Läden in chinesischen Einkaufszentren vertreten ist sowie mit mehr als zehn Franchise-Partner:innen zusammenarbeitet, eine der Ausnahmen in diesem Bereich.
Dies soll sich in der kommenden Ausgabe allerdings ändern, da vor allem komfortable, funktionelle Casual Wear hoch im Kurs ist, erklärt Hans Han. Aber auch Business Casual, modische Sportbekleidung und eine Abkehr von Logomania hin zu personalisierten Produkten gehören laut dem Leiter des Menswear-Bereichs der CHIC zu den Trends in der Herrenmode.
Gerade junge Konsument:innen seien mehr und mehr an dem eigentlichen Design interessiert als an den großen Namen westlicher Marken, die aber auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen, so Han. Für die chinesische Gen Z, die direkt über Apps wie die Social-Media-Platform Tiktok und die aufstrebende Verkaufsplattform Dewu bei den Marken einkauft, sei es nicht mehr so ausschlaggebend, welcher Name auf dem Etikett steht. Dadurch bekommen auch lokale Brands und Designer:innen wie Ji Wanbo und Wang Yutao eine Chance, sich gegen die internationalen Wettbewerber:innen durchzusetzen.
Lifestyle-orientierte Outerwear
Orientiert an den Konsumententrends soll es im März 2025 mehr junge Brands und Designermarken, sowie aus den Bereichen Casual Wear und Sportswear geben. Sport und Outerwear teilen sich auch schon in dieser Saison eine separaten Bereich, wo neben Produzent:innen und Textiltechnologie-Anbietende auch eine Hand voll Marken vertreten ist.
Zu den Outerwear-Brands gehört die Marke Tittallon, die besonders auf Bekleidung für Outdoor und Ski setzt, aber auch eine kleinere Linie für den urbanen Alltag bietet. Die 2008 in Hangzhou gegründete Marke ist das erste Mal auf der CHIC, um sich einem Mode-orientierteren Publikum zu präsentieren. Ziele die Marke auf die Fachhändler:innen ab, hätte sie sich stattdessen bei den chinesischen Ablegern der Münchner Sportswear-Messe ISPO platziert, erklärte Sales Manager Li Yuan. Tittallon macht bis zu 80 Prozent seines Umsatzes, der in den letzten zwei Jahren durchschnittlich bei 50 Millionen Chinesische Renminbi Yuan (etwa 6,4 Millionen Euro) lag, mit Skiwear, möchte das Casual-Outerwear-Segment aber ausbauen. Der Fokus liegt dabei auf dem heimischen Markt, wo die Marke vier Läden betreibt sowie mit 40 Franchise-Nehmenden arbeitet. Sie ist aber auch mit etwa 45 Wholesale-Partner:innen in Märkten wie Russland und den Niederlanden vertreten. Auch Li würde sich freuen, wenn in der kommenden Saison mehr Marken im Outerwear-Bereich zusammenkommen, da viele der Besuchenden am Stand nicht auf der Suche nach einer Marke, sondern Produzent:innen waren, erzählt er.
Bislang keine konkreten Expansionspläne hat die Outerwear-Marke Merrycheng, die im heimischen Markt schon Schauspieler:innen wie Jin Chen und Song Weilong als Gesichter für sich gewinnen konnte. Auch gibt es schon eine Verbindung nach Deutschland: Die recht junge Marke bezieht für ihre Hightech-Outdoorjacken, die bei 3000 Chinesischen Renminbi Yuan (etwa 380 Euro) liegen, die Stoffe aus der Bundesrepublik. Die Outerwear gibt es allerdings erst seit letztem Jahr. Sie entstand als eigene Marke aus der Unterwäsche-Brand Miiow, die mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Textiltechnologie mitbringt und diese nun für Merrycheng einsetzt.
Steigende Kosten beschäftigen Exporteur:innen
Neben modischen Themen zählten aber auch die steigenden Preise zu einem der heißesten Themen während der Messe, auch wenn nicht alle Ausstellenden gerne darüber sprechen oder diese abstreiten. Gerade für Produzent:innen, die ihre Waren exportieren, wirkten sich die Inflation und die steigenden Lohnkosten auf die Preise aus, bestätigte auch CHICs Menswear-Chef Han aus Gesprächen mit seinen Aussteller:innen.
Bei HS Fashion wurden die Produktionskosten für den Exportmarkt um bis zu 20 Prozent teurer, bei der dazugehörigen Marke May D. Wang lag der Anstieg bei vier Prozent. Auch beim Menswear-Anbieter Solosali wurden die Preise in diesem Jahr inflationsbedingt um zehn Prozent angepasst.
Bei Enjoysun, einem chinesischen Produzenten für Daunenjacken, wirkten sich die steigenden Rohmaterialpreise für das Füllprodukt auf die Preise aus, die je nach Jackenlänge zwischen 20 und 50 Prozent stiegen, so die Managerin MinLi Li. Aktuell liegen die Daunenjacken von Enjoysun zwischen 355 und 655 Chinesischen Renminbi Yuan (45 bis 83 Euro), die sie vor allem an Marken in China, aber auch in Japan und Kanada – jeweils 10 Prozent – und Südkorea – etwa 20 Prozent – anbieten. Im Hosen-Segment sind die Preise laut Yerad inflationsbedingt seit 2021 um etwa 30 Prozent gestiegen. Besonders war davon noch der Jeansbereich betroffen, wo steigende Rohstoff- und Arbeitskosten im vergangenen Jahr sich auf den Preis auswirkten. Genauere Zahlen konnte Wang dabei allerdings nicht zur Verfügung stellen.
FashionUnited wurde von der CHIC nach Schanghai eingeladen.