Neuer Standort, neuer Zeitraum: Seek stellt neues Konzept vor
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Die letzte verbleibende Messeformat der Premium Group, die Seek, kehrt im Januar mit einem neuen Konzept nach Berlin zurück.
Die auf Streetwear-Marken und nachhaltig-orientierte Brands spezialisierte Messe wird sich von Anfang Januar bis Mitte Februar in einer fünfstöckigen Location in der Oranienstraße in Kreuzberg präsentieren, teilte die Premium Group am Donnerstag mit. Für den neuen Zeitraum wird die Location zum Zuhause für Marken, Showrooms, Agenturen, den Conscious Club, Marketing- und PR Events. Auch der einst gefeierte Designer:innen-Sale wird im Rahmen des neuen Konzeptes 'Seek Receptions' wieder Teil des Formats werden.
Diese neue Heimat soll Berlins Rolle als Zentrum für moderne Kunst, Musik, Subkulturen und Modetrends widerspiegeln, so die Mitteilung. Die historische Immobilie aus dem Jahr 1900 bietet auf jeder der fünf Etagen mit jeweils 600 Quadratmeter große, lichtdurchflutete Räume, die sich flexibel nutzen lassen.
Mit diesem neuen Konzept für die kommende Saison verfolgt die Messe einen neuen, modularen Ansatz, der gezielt auf die Bedürfnisse des Marktes und der Aussteller:innen eingehen soll. Demnach können Marken durch individuell buchbare Zeiträume und maßgeschneiderte Konditionen ihre Präsentation optimal auf unterschiedliche Zielgruppen zuschneiden – sei es durch Meetings mit Bestandskund:innen, dem Austausch mit der Presse oder durch die Ansprache potenzieller neuer Kund:innen.
Die kommende Herbst-/Winter-Saison 2025/26 wird dabei zudem als Startschuss für den angepassten Messezeitraum genutzt, der bewusst unabhängig von traditionellen Messekalendern und der Fashion Week-Zeitplanung organisiert ist. Die Seek beginnt Anfang Januar 2025, noch vor den ersten europäischen Messen, und erstreckt sich bis über die Berlin Fashion Week im Februar hinaus.
„Mit dem neuen Konzept greifen wir auf und drücken aus, was alle denken”, so Marie-Luise Ahlers. „Die Timelines, die Fashion Weeks sowie die Messen und Events in Europa überschneiden sich immer mehr. Wir müssen aufhören, in Schwarz-Weiß zu denken, in veralteten Kalendern und Segmenten, und zu diktieren, wann Marken und Agenturen Aufträge zu schreiben und die Bücher zu schließen haben. Flexibilität, Unabhängigkeit, die sehr ehrlichen, loyalen Beziehungen zu unseren Aussteller:innen und Besucher:innen und Bodenständigkeit sind unsere absoluten Alleinstellungsmerkmale, von denen wir jetzt profitieren werden."