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Berlin Fashion Week: Bunte Flecken auf der Spree bei #Damur

Von Pia Schulz

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Mode

#Damur SS24. Bild: Enrico Drews

Bei der Modenschau des Berliner Labels #Damur wurde es ‘spritzig’, denn es setzte auf eine besondere Location, bei der die Models zu tanzenden Seeleuten wurden.

Bei der Kunst-Performance – während der Berliner Modewoche – unter dem Titel ‚Anti-Basic Basic Club’ tanzten die Models auf den Dächern zweier Boote, während die Besucher:innen – mit Blick auf den Hauptbahnhof – in Liegestühlen am Ufer der Strandbar Capital Beach saßen. Das in der Idee abwechslungsreiche und abenteuerliche Konzept haperte jedoch in manchen Punkten an der Umsetzung. So war die Performance der Models für den Blick der Besucher:innen asynchron, da auf den Booten andere Musik spielte, als an Land.

#Damur SS24. Bild: Enrico Drews

Durch den dekonstruierten Charakter der Show, wurden alle Looks gleichzeitig gezeigt, es gab keinen Show-Opener oder eine Ankündigung, sodass die Zuschauer:innen etwas unsicher am Ufer der Spree saßen und die Outfits nicht die Aufmerksamkeit bekamen, die sie verdienten.

Denn mit ihrer knalligen Farbpalette war die SS24-Kollektion von #Damur ein farbenfroher Kontrast zur gläsernen Fassade des Hauptbahnhofs. Zu sehen waren monochrome Looks in auffälligen Farben, wie ein Zweiteiler in Türkis oder Anzüge in Dunkelgrün und Pink.

#Damur SS24. Bild: Enrico Drews
#Damur SS24. Bild: Enrico Drews

Damur, der Designer des gleichnamigen Labels, sagte im FashionUnited-Interview die Zielgruppe der Marke ist jung und „verfolgt Mode und Trends”. Dieses Trendbewusstsein spiegelt sich auch in den Designs wieder: Anzüge, Karos und das Zeigen von Haut sind drei wesentliche Trends für die Frühlings-/Sommersaison 2024, die auch die Looks der Berliner Marke prägt.

#Damur SS24. Bild: Enrico Drews

Die Karo-Anzüge wurden durch zahlreiche symmetrische Cut-Outs an Armen und Beinen zum Leben erweckt. Auch spielten die Designs mit verschiedenen Lagen: ein geraffter Minirock und eine Shorts wurden mit einem gerüschten Überrock gestylt. Passend dazu waren die Oberteile, die viel Haut zeigten.

Das Label verfolgt ein Upcycling-Geschäftsmodell und nutzt Deadstock-Stoffe. Alle Kleidungsstücke sind unter ethischen Arbeitsbedingungen in Europa hergestellt.

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