• Home
  • Nachrichten
  • Mode
  • Best Sabel zeigt Abschlussarbeiten

Best Sabel zeigt Abschlussarbeiten

Von FashionUnited

Wird geladen...

Scroll down to read more

Die Berliner Best-Sabel-Berufsfachschule für Design, schickt sich an, den aktuellen Berliner Modeboom mit einem weiteren Programmpunkt zu unterfüttern. Am kommenden Samstag, dem 21.Juli zeigen die Absolventen des Instituts ihre Abschlussarbeiten im Rahmen einer interdisziplinären Abendveranstaltung. Neben den Bereichen Fotografie und Grafik, steht vor allem die Mode im Mittelpunkt der um 18.00 Uhr in einer alten Industrielocation im Berliner Stadtteil Köpenick beginnenden Show.

Thematisch soll sich die Mode nach Angaben des Instituts mit "Metropolen" auseinandersetzen, unter Einbeziehung der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Gegebenheiten. "Der Begriff Metropole ist nicht eindeutig definiert" so die Verantwortlichen der Designschmiede. "Auch kleine Städte können durch zentrale Funktionen z. B. Finanz- oder Kunstmetropolen sein." So führten die Modedesign-Studenten eine differenzierte Zielgruppenanalyse und Recherche durch, sammelten Fakten und präsentieren nun einen Style, der souverän Farben und Materialien kombiniert. Die entstandenen Kollektionen entsprechen dem modernen Zeitgeist. Die Synthese von Stilen vermittelt Weltgewandtheit und Internationalität. Die Kreationen verkörpern Modernität zwischen urbaner Strenge und traditionellen Akzenten. Puristische Klarheit, zeitgenössische Materialien und individuelle Details lassen die kulturellen Wurzeln erahnen. Die Mode ist wandelbar und passt sich der Geschwindigkeit der Großstadt an, ist Imageträger und Statussymbol zugleich und zeigt ebenso transnationale Gesinnung von Menschen, die sich zwischen mehreren Kulturen bewegen.

Die Abschlusspräsentation der Best-Sabel-Berufsfachschule für Design wird in einer Halle auf dem Gelände des Kabelwerk Oberspree (KWO). Das unter Denkmalschutz stehende Gelände gehört zu den größten Industriekomplexen in Oberschöneweide und wurde zwischen 1896-97 von den Architekten Paul Tropp, Gottfried Klemm und Johannes Kraatz erbaut. Seit 1899 produzierte das KWO, damals eine Tochter der AEG, Telefonkabel und seit 1903 Starkstromkabel. Ein eigenes Kupferkabelwerk und Fertigungen für Gummi und Kunststoffe zur Isolierung der Kabel, machte das Werk unabhängig von Zulieferern. In einigen Hallen wird heute noch produziert. Im Mai fand in Halle 10 das Europakonzert der Philharmonie Berlin statt.

Der Eintritt beträgt acht Euro, ermäßigt fünf Euro.

 

best sabel
modeboom