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Börsen erwarten Mode-Boom

Von FashionUnited

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Einige europäische Börsen erwarten für die nächsten Monate ein großes Plus an Glamour auf ihrem Parkett. Dabei soll es für die Händler nicht etwa ein Modediktat oder einen neuen Dresscode geben, sondern eine nicht gerade geringe Anzahl bekannter Modeunternehmen plant aktuell den Börsengang. Vor allem in Deutschland sind die Börsen notierten Unternehmen aus der Modebranche bisher noch Exoten. Im MDax ist Hugo Boss notiert und im SDax das Damenmodehaus Gerry Weber. Das ist jedoch auch schon alles. Die Flaute, die den Aktienhandel in den letzten Monaten heimgesucht hatte, erzeugte auch bei interessierten Unternehmen nicht gerade eine Börsen-Euphorie und der schwache Start neu notierter Konzerne sorgte zusätzlich für verhaltene Stimmung in den Vorstandsetagen. Nun scheint jedoch ein Umdenken stattzufinden. Die durchaus beachtlichen Wachstumszahlen vieler Modeunternehmen und die guten Konjunkturaussichten veranlassten offenbar einige Firmen zum Umdenken. So planen laut einem Bericht des Handelsblatts gleich drei deutsche Bekleidungskonzerne in absehbarer Zeit einen Börsengang. So soll die Marke Tom Tailor nach einer Verjüngung der Geschäftsführung nur noch auf den richtigen Zeitpunkt für die Umwandlung in ein Börsen notiertes Unternehmen warten. Und auch die Planungen bei New Yorker gehen in diese Richtung. "Das Konzept ist in Arbeit", so der geschäftsführende Gesellschafter Friedrich Knapp gegenüber dem Handelsblatt. Als weiterer möglicher Börsenkandidat wird das Hannoveraner Unternehmen CBR gehandelt. Die Modekette, zu der die Marken Cecil, Street One und One Touch gehören, war Ende 2004 von den Private-Equity-Gesellschaften Cinven und Apax übernommen worden.

Auch der italienische Wertpapierhandel erwartet in nächster Zeit zwei Neuimmissionen. Hier planen die Modehäuser Prada und Ferragamo den Gang an die Börse.

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