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Bundesrat fordert Importverbot für Hunde- und Katzenfelle

Von FashionUnited

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Der Deutsche Bundesrat hat sich auf seiner Sitzung vom 3. November für den Tierschutz stark gemacht. Dabei hat er einer Verordnung zugestimmt, die die Haltungsbedingungen für Pelztiere stufenweise verbessern soll. Diese Verordnung umfasst unter anderem auch besondere Vorgaben für die Haltung von bestimmten Tieren wie Nerzen, Iltissen und Chinchillas. Bei Verstößen hiergegen drohen Bußgelder. Für bereits genehmigte Haltungseinrichtungen gelten Übergangsfristen.

Mit der vorgelegten Verordnung greift die Bundesregierung ein Anliegen des Bundesrates auf, das dieser bereits 2001 in einer Entschließung geäußert hatte. In einer zusätzlichen Entschließung forderte der Bundesrat ein Importverbot von Hunde- und Katzenfellen in die Europäische Union. Damit soll den extrem tierschutzwidrigen Bedingungen, unter denen solche Felle in einigen asiatischen Ländern gewonnen werden, entgegengewirkt werden. Eine flankierende Deklarationspflicht soll die Durchsetzung des Verbots sichern. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, sich bei der Europäischen Kommission für entsprechende Maßnahmen einzusetzen und darauf hinzuwirken, dass die von der Kommission bereits zugesagte Prüfung eines EU-weiten Importverbots von tierschutzwidrig gewonnenen Tierfellen schnellstmöglich durchgeführt und abgeschlossen wird.

Die Liebhaber exotischer Fellprodukte müssen sich zukünftig also bald anderweitig warm anziehen. Tierschützer fordern zwar seit Langem das Importverbot sämtlicher Pelze, dürfen sich mit der neuen Verordnung aber immerhin über einen Teilerfolg freuen.

Bundesrat