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C&A: Korpulentes Ergebnis

Von FashionUnited

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Die Modekette C&A konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 weiter wachsen und verzeichnete ein Umsatzplus in Höhe von vier Prozent. Das ist zwar nicht gerade eine Steigerungsrate, wie es die Luxusartikler derzeit vorweisen können, liegt aber immerhin drei Prozent über dem Branchendurchschnitt.

Für die Düsseldorfer C&A Mode KG ein allemal erfreuliches Ergebnis, zumal nicht nur die Umsätze, sondern auch die Erträge um 3,2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zulegen konnten. Auch der Jahresüberschuss erhöhte sich - wenn auch nur minimal - um 1,1 Prozent auf 121 Millionen Euro, was einer Umsatzrendite von 4,3 Prozent entspricht.

Besonders stolz ist das Management des Unternehmens auf ein ordentliches Plus beim Marktanteil. Dieser habe sich in Deutschland, dem wichtigsten und umsatzstärksten Markt des Unternehmens in Europa, aufgrund der Umsatzsteigerung signifikant von 8,2 auf 8,5 Prozent erhöht. "Dieser Erfolg ist in erster Linie das Ergebnis einer noch konsequenteren Fokussierung auf die Bedürfnisse unserer Kunden", so Ralf Rothberger, Sprecher der Geschäftsleitung von C&A Deutschland bei der Vorlage der Bilanzzahlen. Er sieht die Kapitalgesellschaft auf der Erfolgsspur, und das mit hoher Geschwindigkeit. "Das Unternehmen ist im Weltmeisterschaftsjahr 2006 noch dynamischer und schneller geworden, bei den Produkten genauso wie im Marketing" so der Sprecher und macht C&A zugleich nachträglich zum Turniersieger: "Die Kundenorientierung hat unser Unternehmen zu einem der Gewinner der WM und des gesamten Jahres 2006 gemacht."

Dass man sich trotz weiterhin recht niedriger Preise auch gewinnseitig so gut entwickeln konnte, scheint tatsächlich eine Medaille wert. Schließlich behauptet das Unternehmen, zugunsten der Preisstabilität auf höhere Gewinne bewusst zu verzichten: "Es ist eine bewusste strategische Entscheidung, durch noch attraktivere Preise auf Marge zu verzichten und so unsere Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu steigern", so Rothberger zur trotz Steigerung augenscheinlichen Differenz des Wachstums von Umsatz und Jahresüberschuss. Auch mit der konsequenten Ausdehnung des Filialnetzes verzichtet das Unternehmen auf kurzfristig realisierte Erträge und setzte statt dessen auf eine langfristige Steigerung des Marktanteils.

Und billig soll das Sortiment des Textilfilialisten auch in Zukunft bleiben. C&A setzt weiterhin auf Masse, betreibt europaweit bereits über 1000 Filialen und will mit ertragreichen Lizenzprodukten beim Kunden punkten. "Wir wollen weiter im Markt wachsen, dafür arbeiten wir nicht nur am Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch an einer Ausdehnung unseres Filialnetzes", bestätigt Rothberger. Das Filialnetz in Deutschland, das im Abrechnungszeitraum bis Februar 2007 bereits 400 Kaufhäuser umfasste, verdichtete sich zum Stichtag 1. Mai bereits auf 411. Für den kommenden Herbst und Winter sehe die Planung noch 20 weitere Neueröffnungen, vier Erweiterungen und elf Modernisierungen in Deutschland vor.

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