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Deutsches Mannschafts-Outfit in Turin sorgt für Gesprächsstoff

Von FashionUnited

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Die ganze Welt schaut derzeit wegen der Olympischen Winterspiele auf Turin. Und die deutschen Teilnehmer sind dabei besonders aufgefallen. Grund ist die von Willy Bogner entworfene Kleidung der Mannschaft. Die in Orange, Hellgrün und Weiß gehaltene Kollektion stieß dabei auf wenig Gegenliebe. Schon nach der Eröffnungsfeier mokierte sich die italienische Tageszeitung "La Stampa" über "zu viele Vitamin-Farben". Nun legte die Süddeutsche Zeitung (SZ) nach: "So kann mal eine Pistensau in Kitzbühel aussehen, weil sie unter den anderen Ski- und Apres-Ski-Outfits nicht weiter auffällt," hieß es in einem satirischen Kommentar. Und zum Auftritt der deutschen Mannschaft bei der Eröffnungsfeier: "Das sah aus wie Ballermann in Skiferien." Besonders schlimm seien die "gehäkelten Baseball-Kappen mit Ohrschützern", die zur Kollektion gehören. Daher rief die SZ die deutschen Sportler konsequenterweise gleich zum Kappen-Boykott auf.

Dabei verfügt das Münchner Modehaus Bogner über langjährige Erfahrungen mit den deutschen Olympioniken: Seit den Spielen 1936 ist Bogner für die Einkleidung der Mannschaft zuständig. Für das Unternehmen sind die Olympischen Spiele aufgrund des hohen Medieninteresses von besonderer Bedeutung: Durch die hohe Präsenz im Fernsehen kann das vergleichsweise kleine Modehaus viel verkaufsfördernde Aufmerksamkeit erringen. Das könnte in diesem Jahr besonders profitabel werden: Erstmals darf das Unternehmen die Teamkollektion, die aus insgesamt 60 Teilen besteht, bereits während der Olympischen Spiele auch an Nicht-Olympioniken frei verkaufen.

Bogner
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