Die Hand Gottes

Ein gutes Ballgefühl ist im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland auch abseits des Platzes immer wichtiger. Wer nicht als Banause gelten will, muss sich in Sachen Fußball affiner Außenwirkung schon etwas einfallen lassen, um nicht in der allgemeinen Trikot-Anonymität unterzugehen. Dafür darf man außerhalb der Stadien auch sämtliche Regeln brechen, das T-Shirt lüften, über die Straße flitzen - und die Hand zu Hilfe nehmen. Vor allem letztere galt ja bisher als wenig beachtetes Körperteil im Kicker-Kontext. Dies soll sich aber nun auch noch ändern, denn die Vredener Schmuck-Manufaktur Niessing hat nun den Ball als Schmuckobjekt entdeckt. In seiner Gestaltung erinnert er an die klassischen Leder-Fußbälle der 50er-Jahre und ist in den Farben Cremeweiß, Nougat und Dunkelbraun als Ring, Kettenanhänger oder Handyschmuck erhältlich. Jeder der kleinen Niessing Bälle wird nach Angaben der Designer aus "handschuhweichem Leder sorgsam von Hand gefertigt" und entfalte seine wahre Identität erst mit und durch seinen Träger. " Wie ein echter Fußball gewinnt er im Lauf der Zeit an Patina und wird dadurch noch schöner." Die Preise reichen von 25 Euro für den Ball, über 49 Euro für den Handy-Anhänger, 59 Euro für den Schlüsselring und bis zu 79 Euro für den kinetischen Ring. Der Anhänger für die Niessing-Schnur kostet 49 Euro. Wem dies alles zu billig sein sollte, kann den 23 Millimeter großen Ball auch komplett mit der Schnur aus Edelstahl plus Kugel mit Brillant für rund 500 Euro beziehen.

Kaufen kann man die gesamte Kollektion bei Niessing Berlin im Stilwerk (Kantstraße 17, 10623 Berlin).