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Die "Jugend von heute" kommt ins Museum

Von FashionUnited

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Die verschiedenen Szenen, in denen sich Jugendliche zurechtfinden müssen, werden immer unübersichtlicher. Zu den aktuellen "artificial tribes" zählen so unterschiedliche Gruppierungen wie Girlies, Greaser, Hooligans, Rapper, Raver, Streetballer, Trainsurfer, Traceurs oder Yamakasis. Diese neue Vielfalt hinterlässt ihre Spuren auch in der bildenden Kunst, die entsprechende Anregungen aufgreift, hinterfragt und neu formuliert. Genau mit diesem Thema beschäftigt sich die Ausstellung "Die Jugend von heute", die vom 7. April bis zum 25. Juni in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main gezeigt wird. Insgesamt 160 Werke von 50 internationalen Künstlern, darunter prominente Namen wie Tracy Emin, sollen illustrieren, wie "die Einflüsse der Jugendkultur auf die ästhetischen wie politischen Bereiche der Gesellschaft" wirken.

Die "neue Unübersichtlichkeit" ist dabei Programm: "Anstatt nach 'Generation Golf' oder 'Generation Reform' einen weiteren Typus anzubieten, geht es in der Ausstellung vor allem darum, die Verbindungen und Brüche der Jugend und ihrer unterschiedlichen Lebenspraktiken ausfindig zu machen und von da aus heterogene Wege in die erwachsene Phase zu öffnen. Die Werke der Ausstellung spiegeln in ihrer Thematik und Ästhetik das breite Spektrum von Optionen, welches das Lebensgefühl der Jungen von heute im positiven wie im negativen Sinn prägt", umreißt Kurator Matthias Ulrich das Programm der Ausstellung.

Für alle, die tiefer in das komplexe Thema eintauchen möchten, wird ein Rahmenprogramm veranstaltet, zu dem ein Symposium und eine begleitende Filmreihe gehören. Der von Matthias Ulrich und Max Hollein herausgegebene Katalog zur Ausstellung kostet 28,90 Euro

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