Douglas-Gruppe bilanziert abgelaufenes Geschäftsjahr

Die in Hagen ansässige Douglas Holding AG konnte im Geschäftsjahr 2004/2005, das am 30. September 2005 abgeschlossen wurde, Umsatz und Gewinn steigern. Dies teilte das Unternehmen auf seiner Bilanzpressekonferenz am 18. Januar mit. Demzufolge konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Nettoumsatz in Höhe von 2,419 Milliarden Euro erzielt werden. Im Vorjahr hatte er noch bei 2,288 Milliarden Euro gelegen. Dies entspricht einer Steigerung um 5,7 Prozent. Auf der Basis des aktuellen Beteiligungsportfolios - also bereinigt um das Schweizer Filialnetz der Christ Uhren und Schmuck AG, das während des Geschäftsjahres an eine Investorengruppe verkauft worden war - sei der Umsatz sogar um 8,3 Prozent gestiegen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Geschäftsjahr 2004/2005 auf 219,5 Millionen Euro nach 213,1 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen verwies darauf, dass der Geschäftsbereich Mode "seine Bedeutung innerhalb der Douglas-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gestärkt" habe. Die Umsätze seien in diesem Segment real um 39,6 Prozent auf rund 178 Millionen Euro gestiegen.

Dazu habe insbesondere die erstmalige Konsolidierung der Herrenausstatterkette Pohland beigetragen. Hier hatte die Douglas-Gruppe ihre Beteiligung zum 1. Januar 2005 von 48 auf 100 Prozent erhöht. Das ebenfalls zu Douglas gehörende Damenmodehaus Appelrath-Cüpper steigerte die Umsätze in 13 Geschäften um 10,7 Prozent auf rund 141 Millionen Euro. Die drei Neueröffnungen in Hamburg, Münster und Karlsruhe trugen nach Auskunft von Douglas maßgeblich zum Umsatzwachstum bei. Auf vergleichbarer Basis musste das Segment Mode insgesamt jedoch einen Umsatzrückgang um 4,6 Prozent hinnehmen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2005/2006 prognostizierte das Unternehmen "eine Umsatzsteigerung von sechs bis acht Prozent sowie eine Steigerung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 125 bis 127 Millionen Euro."

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