Einfuhren aus China auf Rekord-Hoch

China wird für deutsche Unternehmen nicht nur als Absatzmarkt, sondern vor allem als Exportnation immer wichtiger. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden in den ersten neun Monaten 2006 Waren im Wert von 34,4 Milliarden Euro aus der Volksrepublik China nach Deutschland eingeführt. Eine bedeutende Rolle bei den Einfuhren aus China spielt dabei laut Bundesamt die Bekleidung: Hier erreichten die Importe von Januar bis September 2006 einen Wert von 3,2 Milliarden Euro.

Insgesamt haben sich die Importe aus der Volksrepublik seit 2001 mehr als verdoppelt. Mit 19,4 Milliarden Euro lagen die deutschen Ausfuhren nach China während der ersten neun Monate in 2006 deutlich unter den Einfuhren. Ein Trend, der sich voraussichtlich auch im neuen Jahr fortsetzen und nochmals verstärken wird. Noch liegt China in der Rangfolge der Außenhandelspartner einfuhrseitig hinter Frankreich, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten auf dem vierten Platz. 6,4 Prozent der deutschen Gesamtimporte kamen in den ersten drei Quartalen 2006 aus China. Bei den Ausfuhren steht die Volksrepublik auf Platz elf und macht 3,0 Prozent der deutschen Gesamtausfuhren aus. Für Deutschland wurde somit für den Zeitraum Januar bis September 2006 ein Handelsdefizit in Höhe von 15 Milliarden Euro notiert.