Einzelhandel kritisiert geplante Mehrwertsteuererhöhung
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Hermann Franzen, Präsident des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), hat am 14. November anlässlich der Veröffentlichung des Koalitionsvertrages die Erwartungen seiner Branche an die künftige Regierung formuliert. Er bezeichnete die Vereinbarung als "Kerze am Ende des Tunnels". Nun müssten jedoch die notwendigen Reformen umgesetzt werden. Als vordringliches Ziel aus der Sicht des Einzelhandels nannte er den Bürokratieabbau. Ausdrücklich kritisierte er die vorgelegten Steuerpläne: "Schwer getroffen wird der Einzelhandel vor allem aber durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer ab 2007, der keine nennenswerte Entlastung der Konsumenten gegenüber steht. Da die Steuererhöhungen erst im übernächsten Jahr wirksam werden, dürften sie jedoch noch keine negativen Auswirkungen auf das gerade begonnene Weihnachtsgeschäft haben."