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Einzelhandel muss Umsatzrückgang hinnehmen

Von FashionUnited

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Der deutsche Einzelhandel verzeichnete im Dezember 2005 einen Rückgang der Umsätze um nominal 1,2 Prozent und real 1,6 Prozent im Vergleich zum Dezember 2004. Dies gab das in Wiesbaden ansässige Statistische Bundesamt unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse bekannt. Das Resultat wurde auf der Basis von Daten aus fünf Bundesländern berechnet, in denen 79 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten seien im Vergleich zum November 2005 nominal und real jeweils 1,4 Prozent weniger abgesetzt worden, hieß es weiter.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde demnach nominal 1,5 Prozent und real 1,4 Prozent weniger als im Dezember 2004 umgesetzt. Dabei hätten die einzelnen Branchen unterschiedliche Entwicklungen aufgewiesen: Drei von sechs Branchen verzeichneten reale Umsatzsteigerungen, wobei der Versandhandel mit 4,2 Prozent den größten realen Umsatzzuwachs erzielte. Der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) musste dagegen mit einem Minus von 4,3 Prozent die größten realen Umsatzeinbußen hinnehmen, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Besser als der allgemeine Trend entwickelten sich die Umsätze im Segment Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren. Zwar sanken die Umsätze hier nominal um 0,7 Prozent, dies entspricht jedoch einem realen Umsatzwachstum um 0,7 Prozent im Vergleich zum Dezember 2004. Im gesamten Jahr 2005 konnte der deutsche Einzelhandel demnach im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Umsatzplus (nominal 1,2 Prozent, real 0,7 Prozent) verzeichnen. Der Umsatz im Segment Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren sank nominal um 0,1 Prozent, stieg real jedoch um 1,4 Prozent.

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