Erste Kindermodemesse in Berlin geplant

Dass die lieben Kleinen in der Welt der Mode eine immer größere Rolle spielen, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Kaum eine der etablierten Fashion-Marken kann es sich noch leisten, den lukrativen Bereich der Kids Fashion außer Acht zu lassen. Was den Anbietern moderner Kinderkleidung jedoch bisher fehlte, ist eine eigene Präsentationsplattform, eine Messe nur für das Geschäft mit den kleinen Eitelkeiten.

Das dachte sich wohl auch Niko Valassis, Geschäftsführer der Agentur Kingly Kids Berlin GmbH, der sich nun mit einem siebenköpfigen Team anschickt, Deutschlands erste Messe für Kindermode in der Hauptstadt zu planen und zu organisieren. Ende Januar 2007 soll die Leistungsschau unter dem Namen "Kingly Kids Berlin" stattfinden und mehrere Tausend Besucher anlocken. Der Schwerpunkt der Messe soll auf Herstellern und Verkäufern der osteuropäischen Modewelt liegen, der Handel und die Wirtschaftskommunikation zwischen Ost- und Westeuropa soll auf eine neue Stufe gehoben werden.

"Wir wollen uns mit dieser neuen internationalen Fachmesse in Berlin keinem Land verschließen und stehen natürlich allen Mode-Nationen offen!" führt Geschäftsführer Niko Valassis (32) aus. "Neben der Messe ist unser komplettes Dienstleistungsangebot gerade für Unternehmen aus Osteuropa ein riesiger Vorteil. Wir bieten einen Übersetzungsservice, mehrsprachige Gäste- und Kundenbetreuung sowie Informationsveranstaltungen und Hilfen zu zum Beispiel Zollbestimmungen und Einreiseformalitäten."

Die Messe findet zum ersten Mal im Zeitraum 26. bis 28. Januar 2007 statt und soll dann zwei Mal im Jahr veranstaltet werden. Neben Fachbesuchern und Journalisten wird sie auch Mode- & Designstudenten zugänglich sein. Der Veranstalter spricht bereits im Vorfeld von einem "Meilenstein in der Modewelt" und ist sich sicher, mit diesem Modell für ein weiteres Highlight in der noch jungen Modestadt Berlin zu sorgen. Ob dies gelingen wird und ob der Bereich der Kindermode tatsächlich eine eigene Fachmesse braucht, werden die Besucherzahlen und Geschäftsabschlüsse jedoch erst noch beweisen müssen.