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Etienne Aigner senkt Verluste

Von FashionUnited

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Das Münchner Lederwaren- und Modeunternehmen Etienne Aigner muss für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 zwar noch ein Minus beim Konzernergebnis hinnehmen, konnte aber seinen Verlust verringern. So betrug der Verlust 1,7 Millionen Euro, im Vorjahr waren es noch 5,8 Millionen Euro gewesen. Der Umsatz sank um 3,5 Prozent von 38,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 37 Millionen Euro. Um die Verluste zu reduzieren, wurden die Personalkosten um 0,8 Millionen Euro gesenkt. Die Zahl der Mitarbeiter in der AG und im Konzern ging von 300 auf 285 Personen zurück.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen seien um 1,4 Millionen Euro und damit um 8,2 Prozent niedriger als im Vorjahr, teilte der Konzern in der vergangenen Woche mit. Weitere Maßnahmen zur Einsparung von Personalkosten seien beschlossen worden. Der Konzern habe mit dem Betriebsrat einen Interessenausgleich und einen Sozialplan verhandelt und unterzeichnet. Der Shop in Stuttgart wird nun von einem Franchisenehmer geführt. Im niederländischen Roermond wurde ein weiteres Outlet-Center eröffnet. Das Lager in Heimstetten wurde geschlossen, die Logistik übernahm ein externen Servicepartner in Schwaig am Münchner Flughafen.

Für den Bereich DOB verpflichtete die Aigner AG das italienische Unternehmen Sabatini S.p.A als neuen Lizenznehmer. Die HAKA-Kollektion wurde an die Nachfolgegesellschaft der Eduard Dressler GmbH, die Dressler Bekleidungswerke Brinkmann GmbH & Co. KG in Großostheim, in Lizenz übergeben. Mit Lizenzen wurden 17,7 Millionen Euro umgesetzt.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, sei der Konzernumsatz insbesondere aufgrund der Umsatzrückgänge in Fernost sowie auf dem italienischen Markt, die durch Umsatzzuwächse auf anderen Märkten nicht kompensiert werden konnten, zurückgegangen. Der Auslandsumsatz erreichte einen Anteil von 56,8 Prozent, im Vorjahr waren es noch 61,6 Prozent gewesen. Für das Jahr 2005 prognostiziert der Konzern den Turnaround.

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