Freiwilliger Sommerschlussverkauf steht bevor
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Für den deutschen Einzelhandel steht nach den eher zwiespältigen Ergebnissen der Fußball-WM bereits das nächste Großereignis auf dem Programm: Am 24. Juli beginnt der diesjährige freiwillige Sommerschlussverkauf (SSV). Der Hauptverband des deutschen Einzelhandels (HDE) rechnete aufgrund der spezifischen Situation der Branche bereits im Vorfeld mit außergewöhnlich hohen Preissenkungen: "Die Kunden können sich in diesem Jahr über eine besonders große Auswahl drastisch reduzierter Artikel freuen. Zum einen sind die Lager mit Frühjahrs- und Sommerwaren noch gut gefüllt. Zum zweiten muss der Handel wegen der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung um fast jeden Preis vermeiden, Waren bis zum nächsten Jahr zu lagern", sagte Hubertus Pellengahr, der Sprecher des HDE. Zur Begründung. "Auch in diesem Sommer werden wieder über zwei Drittel der Geschäfte am freiwilligen SSV teilnehmen, von den großen Kaufhäusern und Filialunternehmen bis zu den mittelständischen Fachhändlern", erklärte er weiter. Die Verbraucher könnten sich nach Angeben des HDE "über Preisnachlässen bis zu 50 Prozent und in der Spitze bis zu 70 Prozent freuen". Am Schlussverkauf würden sich Warenhäuser, Mode- und Sportgeschäfte, aber auch Schuhläden, Möbel-, Fach- und Baumärkte sowie etliche andere Läden beteiligen, kündigte der HDE-Sprecher an. Wie lange der am kommenden Montag beginnende SSV dauere, würden die Geschäfte von der Nachfrage abhängig machen, teilte der HDE weiter mit. Die meisten Läden würden jedoch derzeit einen zweiwöchigen SSV planen, der am 5. August ende.