Gisèle B. und der Duft der Freiheit

Gisèle Bündchen legt großen Wert auf ihre Unabhängigkeit. Nur nahe liegend war es da, dass sie die Hauptrolle in der Werbekampagne für den neuen Damenduft aus dem Hause Cacharel übernahm. Immerhin trägt der den klangvollen Namen "Liberté".

Das Topmodel verbindet damit ein geradezu politisches Statement: "Ich fühle mich so glücklich und bin so dankbar dafür, dass ich in der Lage bin, ich selbst zu sein, offen meine Meinung sagen zu können, tun zu können, woran mir gelegen ist und die Freiheit zu haben, mein Leben so zu führen, dass ich damit zufrieden sein kann. Ich denke, dass Liberté ein sehr bedeutungsstarkes Wort ist und ein cooles Projekt. Jeder sollte daran arbeiten, frei zu sein. Das sollte 2007 die Mission für jeden sein: Arbeite daran, frei zu sein!" erklärte sie. Man könnte angesichts dieser Worte fast vergessen, dass es eigentlich um die Werbekampagne für ein Luxusparfüm geht...

Doch auf genau diese Werte setzt Cacharel bei der Markteinführung von "Liberté": "Mit dem Duft Liberté unterstreicht Cacharel das weibliche Streben nach Freiheit, das rebellisch ist, ohne aufrührerisch zu sein," erklärte das Unternehmen. Sogar eine Umfrage zum Thema "Freiheit" hatte man unter jungen Frauen in Deutschland und Frankreich durchführen lassen, um die Ansichten und Wünsche der Zielgruppe zu ermitteln.

Das brasilianische Topmodel erschien dem Unternehmen als ideale Repräsentantin des erwünschten Frauenbildes: "Gisèle Bündchen ist die perfekte Verkörperung unseres Duftes Liberté", erklärte Alexander Keller, der Geschäftsleiter von Cacharel Parfums Deutschland. "Sie steht für die junge weibliche Freiheit und Unabhängigkeit. Ihr persönlicher Lebensstil und ihre Entscheidungen strahlen dieses freiheitsbestimmte Lebensgefühl aus."

Diese Werte soll auch die zugehörige Werbekampagne transportieren. Sie wurde auf Teneriffa fotografiert und zeigt Bündchen als Protagonistin einer Aufbruchsgeschichte: "Wir zeigen eine Frau auf der Reise, die ihren ausgetretenen Lebensweg verlassen hat, um sich furchtlos ins Ungewisse zu wagen", so Pascal Manry, der künstlerische Leiter des Projektes.