Gucci drückt den Preis für sich selbst

Der Luxuswaren-Hersteller Gucci will rund 1,4 Milliarden Euro an seine Aktionäre ausschütten. Damit hilft soll dem Großktionär PPR die völlige Übernahme von Gucci erleichtert werden..

Der weltweit größte Hersteller von Luxusgütern Gucci will seinen Aktionären ein besonderes Geschenk machen: Wie das Unternehmen in Paris verlautet, soll zusätzlich zu der normalen Bardividende in Höhe von 50 Millionen Euro weitere 1,34 Milliarden Euro an die Aktionäre ausschütten. Diese sicherlich nicht "Uneigennützig" Ausschüttung erleichtert die Übernahme von Gucci durch die Einzelhandelsgruppe Pinault-Printemps-Redoute (PPR).

Das Unternehmen brauche das Geld für die weitere Entwicklung der Gruppe nicht, sagte Gucci-Chef Domenico De Sole. In den vergangenen drei Jahren sei Gucci erfolgreich von einer einzelnen Marke zu einem Konzern mit vielen verschiedenen Marken ausgebaut worden.. Pro Aktie zahlt das Unternehmen demnach 13,50 Euro - bei einem Kurs von aktuell von 83 Euro an der Börse in Frankfurt. Der Vorschlag zur Zahlung dieser Sonderdividende wird den Aktionären auf der Hauptversammlung am 13. Juni gemacht. Bei einer Zustimmung soll die Auszahlung dann Anfang Oktober erfolgen.