H&M mit versöhnlicher Zwischenbilanz

Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz konnte nach zuletzt eher schwachen Umsatzzahlen doch noch ein zufrieden stellendes Halbjahresergebnis verbuchen. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Stockholm miteilte, konnte es zwischen Dezember 2005 und Mai 2006 um satte 14 Prozent (währungsbereinigt um 10 Prozent) zulegen und ein Umsatzvolumen von rund 3,6 Millionen Euro erreichen. Daraus ergibt sich ein Gewinn vor Steuern von 740.000 Euro, ein Zuwachs um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In Deutschland konnte H&M immerhin noch um fünf Prozent wachsen. Trotzdem gibt man sich in der Konzernzentrale von H&M nicht mit dem erreichten Umsatzplus zufrieden, sondern will weiter wachsen. Im nächsten Jahr eröffnet das Unternehmen in Shanghai und Hongkong seine ersten beiden Stores in China, während für die westlichen Stammärkte neue Marketing- und Produktstrategien greifen sollen. Hier soll 2007 eine neue Filialkette für Damen- und Herrenmode eröffnet werden, die Qualitätsmode im eher hochpreisigen Bereich anbietet. Bisher sind bereits zehn Filialen des unter neuem Namen gehandelten Shopkonzeptes geplant. Des weiteren will der Trendartikler mit einem erweiterten Schuhsortiment für Frauen im nächsten Frühjahr punkten. Ob mit oder ohne Madonna als Testimonial, wird sich noch zeigen, man munkelt jedoch, dass die Sängerin für die neue Kollektion des H&M Ablegers unbekannten Namens posieren soll.

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