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Hamm und Reno kooperieren

Von FashionUnited

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Die beiden Schuhhandelsunternehmen Hamm und Reno wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten, um auf dem auf dem europäischen Markt zu wachsen. Wie Reno am vergangenen Mittwoch in Osnabrück mitteilte, sollen die Aktivitäten der beiden Schuhhändler zukünftig in der neuen Holding Hamm-Reno-Group GmbH & Co. KG (HR Group) gebündelt werden. Laut Reno belege die neue Gruppe damit Platz drei im europäischen Schuhhandel und nach Zahl der Verkaufsstellen Platz eins unter den deutschen Schuhhändlern.

Die 1888 gegründete Hamm-Gruppe bringt in die neue Holding Unternehmen wie Hamm, mondo, Mayer, Schuh Stop, F+D und terra ein. RENO steuert über 700 Filialen in Europa bei. In Europa betreibt die HR Group insgesamt über 1.700 Verkaufsstellen.

Alle Vertriebslinien sollen durch einen internationalen Gruppeneinkauf mit eigenen Einkaufsbüros und eigener Modellentwicklung bedient werden. Wie Reno weiter mitteilte, werden bei der HR Group rund 6.000 Mitarbeiter beschäftigt sein, jährlich sollen circa 35 Millionen Paar Schuhe verkauft werden. Den Umsatz für dieses Jahr schätzt das Unternehmen auf etwa 500 Millionen Euro. Die HR Group ist in 14 Ländern tätig, darüber hinaus ist im nächsten Jahr der Markteintritt unter anderem in Rumänien und in der Türkei geplant. Die Geschäftsführer der HR Group sind Matthias Händle als Sprecher sowie Peter Kaes.

Die beiden zentralen Standorte Osnabrück und Thaleischweiler-Fröschen in Deutschland sollen bestehen bleiben. Allerdings sollen weitere Synergien unter anderem beim Einkauf sowie bei der Entwicklung neuer Schuhmodelle genutzt werden. "Somit ist die HR Group in der Lage, Schuhkonzepte vom kleinflächigen Shop-in-Shop über integrierte Verkaufspunkte, beispielsweise in Kaufhäusern, bis hin zu Fachmärkten im In- und Ausland zu realisieren. Ziel ist es, eine noch größere Leistungsfähigkeit zu erreichen. Das Ganze wird insgesamt größer als die Summe der eingebrachten Einzelunternehmen und Marken", so Dr. Matthias Händle. Seit Beginn der intensiven Zusammenarbeit beider Unternehmensgruppen im Jahre 2000 sei der Gewinn pro Jahr im zweistelligen Bereich verbessert worden.

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