Hochschule BSP Berlin: Mode studieren im prunkvollen Ambiente
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Die BSP Business School Berlin ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule für Management. Doch neben den vielen Management- Studienfächern, bietet die Hochschule auch eine Vielzahl von Studiengängen für Modeinteressierte an – wie Modemarketing oder Sustainable Fashion.
Die BSP befindet sich im Süden der deutschen Hauptstadt und sticht vor allem durch die prächtige Siemensvilla heraus, in der die Kurse hauptsächlich stattfinden. Sie ist die Zentrale der Hochschule und liegt im heutigen Komponistenviertel Berlins. Fußläufig von der Siemensvilla entfernt befindet sich außerdem ein großes Atelierhaus. Auf einer Fläche von knapp 1000 Quadratmetern, lassen sich hier weitere Seminar-, Arbeits-, Atelier- und Kreativräume auffinden.
Kurzer Faktencheck: BSP Business School Berlin
- Adresse: Calandrellistraße 1-9, 12247 Berlin
- Webseite: www.businessschool-berlin.de
- Angebotene Studiengänge: Modemarketing (BA), Modejournalismus (BA), Costume- und Make-Up Design (BA), Sustainable Fashion (BA)
- Staatlich oder Privat?: Privat
- Studiengebühren: 650 Euro/Monat
- Fokus/Spezialität: Management
- Anzahl der Studierenden: 1500
Möchten Sie ein genaueren Einblick in die BSP und ihre Räumlichkeiten bekommen? Erkunden Sie hier die Uni mit Hilfe Ihrer Maus:
Eine Vielzahl an Studiengängen, eine Vielzahl an Möglichkeiten
Auch wenn die Hochschule sich eher auf Management-Studienfächer fokussiert, bietet sie zusätzlich eine gefächerte Auswahl an Mode-Studiengängen an. Einen Bachelorabschluss kann man hier in den Bereichen Modemarketing, Modejournalismus, Costume- und Make-Up Design, sowie Sustainable Fashion machen.
Was hebt die BSP hier von anderen Mode-Hochschulen ab? Im Gespräch mit FashionUnited erzählt Professor Claudine Brignot, die an der BSP Modemarketing lehrt und eine Gründungsdekanin der Fakultät Creative Business ist, mehr über die Hochschule und ihre Angebote. „Wir haben sehr breit aufgestellte Studiengänge,” erklärt sie. „Auch Mode- Studierenden geben wir immer Kernkompetenzen im Management sowie Betriebswirtschaft mit.”
Außerdem zeichnet sich die Uni durch ihre Vielzahl an Praxisprojekten aus. „Im fünften Semester ist bei uns ein Praktikum Pflicht,” so Brignot . „Ein Auslandssemester ist zwar nicht für alle Studenten von Muss, allerdings wird es gerne von der Hochschule gesehen und die Studierenden werden bei ihren Vorhaben selbstverständlich unterstützt.”
Vielseitiger Praxisbezug und Stimmen der Studierenden
Um weitere Praxiserfahrungen zu erwerben, sind die Studierenden der Fakultät Creative Business schon ab dem zweiten Semester in verschiedene universitätsinterne Projekte involviert. So gibt es zum Beispiel die Modelinie „b.a.r.e” welche von den Studierenden der Bereiche Mode-Design und Modemanagement entworfen wird, und sogar jährlich bei der Berlin Fashion Week vertreten ist.
Emely Jung aus dem Studiengang Modemarketing erzählt: „Wir arbeiten momentan wieder an einer aktuellen Kollektion. Trotz Corona versuchen wir kreativ zu bleiben. So haben Studierende letztes Semester einen Modefilm erstellt und eine Modenschau online live gestreamt. Ich hoffe, wir haben dieses Jahr wieder mehr Glück und können vielleicht etwas in Präsenz vorstellen.”
Modejournalismus-Studenten der BSP arbeiten außerdem an einem eigens produzierten Magazin namens „Nico.” Die Themen? Alles was die Studierenden interessiert: Die Mode der 90er Jahre, Körperbilder im Netz oder auch Themen wie: „Wie half mir Mode, mich selbst zu finden?”
Modejournalismus Studentin Jil-Naja König gibt tiefere Einblicke in die Entstehung des Magazins: „Es ist schön, den Prozess über das Semester zu sehen und mitverfolgen zu können, wie das Magazin Schritt für Schritt Form annimmt. Zuerst brainstormen wir nur nach neuen Ideen, dann bearbeiten wir unser jeweils eigenes Thema, natürlich immer eng in Absprache mit den Professoren und kommen dann später wieder zusammen, um uns mit unseren Kommilitonen auszutauschen.” Durch Projekte wie diese fühlt sie sich auf ihr späteres Berufsleben gut vorbereitet. „Die Professoren wissen wovon sie sprechen. Sie haben alle auch eine Menge Praxiserfahrung und nicht nur studiert. In unseren Modulen haben wir außerdem immer mal wieder Gäste aus der Branche –zum Beispiel von Valentino –zu Gast, mit denen wir uns austauschen können. So kann man sich viel besser das Leben als fertiger Journalist später vorstellen.”
Studieren in Zeiten von Corona
Doch kann das alles auch so reibungslos in Zeiten von Corona ablaufen? „Ja”, sagt Claudine Brignot. „Alles findet jetzt schon seit über einem Jahr über das Programm Teams statt.” fügt sie hinzu. Sich Fächer wie Mode-Gestaltung und -Produktion über den Computerbildschirm anzueignen, erscheint zuerst schwer. Trotz allem versucht Brignot ihre Entwurfsübungen zusammen mit den Studenten so gut es geht online ablaufen zu lassen. „Wir verwenden dann externe Kameras und ich zeige den Studierenden, wie in einem Online-Tutorial, die richtigen Stiche und Schnitte,” erzählt sie weiter. Auch auf die große, historische Bibliothek müssen die Studierenden in Zeiten von Corona nicht verzichten. Alle Lehrinhalte und Bücher sind genauso online für jedermann einsehbar.
Was kommt nach dem Studium?
Aber was genau machen die Absolventen nach ihrer Ausbildung an der BSP? Claudine Brignot gibt auch hier genauere Einblicke „Viele gehen in den Vertrieb”, erzählt sie. „Es gibt auch einige, die sich selbstständig machen. Eine meiner Absolventinnen hat mittlerweile eine Linie für nachhaltige Yoga-Mode gegründet. Die Möglichkeiten sind somit vielseitig. Marketingabteilungen und PR-Agenturen sind außerdem sehr beliebt. Hier in Berlin gibt es mittlerweile sehr viele Agenturen für Influencer-Marketing.”
Alles in Allem sind Emely Jung (Modemarketing) und Jil-Naja König (Modejournalismus) mit ihrem Studium an der BSP sehr zufrieden und fühlen sich nach dem Studium durch ihre praxisbezogenen Übungen gut auf das spätere Berufsleben vorbereitet.
Für die Zukunft sind sich alle einig: Sie hoffen, so bald wie möglich wieder Präsenzunterricht zu haben.
Fotos: BSP Berlin