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Innovation, Internationalisierung und junge Talente: die 80. Ausgabe der Mercedes-Benz Fashion Week Madrid

Von Alicia Reyes Sarmiento

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Mode

Fely Campo FS25. Bild: MBFW Madrid.

Die 80. Ausgabe der Mercedes-Benz Fashion Week Madrid endete am Montag mit den Modenschauen der Stadt, die den krönenden Abschluss von fünf Tagen voller Präsentationen und immersiver Erlebnisse bildeten. Einige der bekanntesten Namen der spanischen Modewelt zeigten die Trends, die die kommende Frühjahr/Sommer-Saison 2025 bestimmen werden.

Die von Ifema Madrid organisierte Veranstaltung zementierte ihren Ruf als feste Größe in der globalen Modelandschaft, indem sie auf die Internationalisierung des Laufstegs setzte und aufstrebende Talente durch Preise wie Fashion Talent und Allianz Ego Confidence in Fashion unterstützte.

In diesem Abschlussbericht beleuchten wir die Höhepunkte dieser Ausgabe der Modewoche, die aufkommenden Trends und die Einflussfaktoren der Branche, die die Erwartungen der Konsument:innen prägen werden.

Neue Stimmen und Auszeichnungen auf den Madrider Laufstegen

Eröffnet wurde die MBFW Madrid mit der Modenschau der Studierenden der Hochschule für Design, Innovation und Technologie (UDIT), die ihre Kollektion „Parallelwelten“ präsentierten. Die Modenschau vertiefte sich in Werte wie Nostalgie, den Übergang zwischen Kindheit und Erwachsensein sowie aktuelle gesellschaftliche Themen. Sie bewies eine Verschmelzung von Kreativität, Innovation und sozialem Engagement, was sie als Teil der Zukunft der Mode auswies.

Im Rahmen dieser Würdigung neuer Stimmen wurde der junge Madrider Nachwuchsdesigner Alejandre am Sonntagabend, dem 15. September, mit dem Mercedes-Benz Fashion Talent Award als beste aufstrebende Marke der MBFW Madrid ausgezeichnet. Die Mallorquinerin Alineo Studio gewann den Allianz Ego Confidence in Fashion Award.

Zu den weiteren Preisträger:innen dieser 80. Ausgabe zählten die Marken Pedro del Hierro und Isabel Sanchis, die mit den L'Oréal Paris Awards für die beste Kollektion ausgezeichnet wurden – eine Auszeichnung, die erstmals an zwei Marken vergeben wurde. Model Pino Montesdeoca gewann den Preis ‘Best Model’.

Pino Montesdeoca für De la Cierva & Nicolás auf der MBFW Madrid im September 2024. Bild: MBFW Madrid.

Obwohl ihr professionelles Debüt erst im Alter von 54 Jahren erfolgte, hat sich Pino Montesdeoca zu einer der wichtigsten Figuren der letzten Ausgaben der Madrider Modewoche entwickelt. In dieser Ausgabe teilte sie den Laufsteg mit anderen Größen wie dem Curvy Model Lorena Durán aus Sevilla, die bei der Ausgabe im September 2022 mit dem ‘Best Model’-Preis ausgezeichnet wurde.

Obwohl wir immer mehr Körpertypen und insbesondere Altersgruppen sehen, bleibt die Repräsentation von Frauen auf den Laufstegen nach wie vor begrenzt. Der Mangel an Vielfalt spiegelt die Notwendigkeit wider, die Schönheitsstandards in der spanischen Modebranche zu erweitern.

Der Bereich der aufstrebenden Designer:innen scheint diesen Wandel mit einem inklusiveren Casting und disruptiven Kollektionen anzuführen, die einen klaren Trend zu einem lässigeren und Unisex-Stil widerspiegeln, neben den eher performativen Modenschauen, die auf dem Allianz Ego-Laufsteg zu sehen waren.

Nachhaltige Mode und zeitlose Eleganz: Die neue Ära des spanischen Designs

Finale der Simorra Show auf der MBFW Madrid im September 2024. Bild: MBFW Madrid.

Im Bereich Nachhaltigkeit sind deutliche Fortschritte zu verzeichnen. Immer mehr spanische Modehäuser machen Nachhaltigkeit zu einem Stützpfeiler ihrer Arbeit und setzen auf Slow Fashion und Handwerkskunst im Gegensatz zur vorherrschenden Fast Fashion. Dies ist zum Beispiel bei SKFK der Fall, die zeitgenössisches Design mit einem starken Umweltbewusstsein verbinden und recycelte Materialien und verantwortungsvolle Verfahren wie Upcycling in ihrer Produktion verwenden.

Dieser Trend zeigte sich allgemein in einem dezenten und zurückhaltenden Einsatz von Prints, wobei zeitlose Eleganz und dezenter Luxus im Vordergrund stehen. Statement-Pieces, die zwar in neutralen Tönen wie Nude, Weiß und Schwarz gehalten sind, fallen durchaus auf und werden zu langlebigen Essentials in unseren Kleiderschränken.

Der Einsatz von sanften, ätherischen Farben geht einher mit dem Einfluss der Ballettwelt, der sich seit einigen Saisonen in Form von leichten, voluminösen Röcken zeigt, die mit Schleifen und Raffungen kombiniert werden.

Der Einsatz von sanften, ätherischen Farben geht einher mit dem Einfluss der Ballettwelt. Bild: Fely Campo/Odette Álvarez/De la Cierva und Nicolás/Simorra auf der MBFW Madrid.

Trotz der Dominanz der neutralen Töne sind Farbakzente nach wie vor unverzichtbar. Knallrot hat sich als Favorit durchgesetzt, um jedes Outfit zu vervollständigen.

Looks in Rot. Bild: Simorra//Lola Casademunt by Maite auf der MBFW Madrid.

Auch Lindgrün, die von Charlie XCX proklamierte Trendfarbe des Sommers, hat Einzug auf den Laufstegen gehalten – für alle, die sich die kommende Frühjahr/Sommer-Saison 2025 alles andere als konventionell wünschen.

Lindgrün. Bild: Fely Campo/Simorra/Alejandre/TomAs Nemec auf der MBFW Madrid.

Zu sehen waren auch erste Anklänge von Transformative Teal, der Farbe des Jahres 2026 laut WGSN und Coloro. Dieser Farbton, der zwischen Blau und Grün liegt, wurde aufgrund seiner Fähigkeit ausgewählt, „die Bedeutung einer Denkweise zu unterstreichen, die unseren Planeten Erde in den Mittelpunkt stellt“, und verstärkt die Verbindung zwischen Digitalem und Weltlichem.

Transformative Teal bei Odette Álvarez. Credits: MBFW Madrid.

Eine der großen Modemetropolen

Als Zeichen für das kontinuierliche Engagement der MBFW Madrid, ihre globale Präsenz auszubauen und ihren Einfluss auf die internationale Modeszene zu verstärken, betrat der US-amerikanische Designer Michael Costello den Madrider Laufsteg. Es war sein zweiter Auftritt bei einem überraschenden Abstecher nach Spanien, der mit der Ausstattung des Duos Nebulossa bei ihrem Auftritt für Spanien beim Eurovision Song Contest 2024 begann.

Michael Costello. Bild: MBFW Madrid.

Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit mit der Mercedes-Benz Prague Fashion Week fortgesetzt und der Nachwuchsdesigner Tomas Nemec auf den Madrider Laufsteg geholt.

Der große Unterschied zu anderen internationalen Modewochen ist die Möglichkeit, die Modenschauen hautnah mitzuerleben. Ein Konzept, das sich von der fast unzugänglichen Atmosphäre der großen Modemetropolen abhebt, die dazu neigt, sich auf Fachbesucher:innen, Firmenveranstaltungen und Prominente zu beschränken. Dies unterstreicht den Charakter der Veranstaltung als Schaufenster und nicht als Business-Event.

Die Wahrung des Gleichgewichts zwischen Zugänglichkeit und Professionalität ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Veranstaltung sowohl für die breite Öffentlichkeit als auch für Fachleute relevant bleibt.

Die Eintrittspreise liegen zwischen 45 Euro für eine einzelne Modenschau und 950 Euro für ein VIP-Erlebnis mit drei Modenschauen pro Tag.

Dieser Artikel erschien zuvor auf FashionUnited.es und wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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