Investor übernimmt CBR Holding
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Die internationale Private-Equity-Gruppe EQT übernimmt mit ihrem Fonds EQT V 100 Prozent der Anteile am deutschen Bekleidungsunternehmen CBR Holding GmbH. Man habe eine entsprechende Vereinbarung mit den bisherigen Eigentümern geschlossen, teilte der Finanzinvestor am Donnerstag mit.
Unter dem Dach der in Celle ansässigen CBR Holding sind die Marken Street One, Cecil und One Touch zusammengefasst. Im Geschäftsjahr 2006 konnte CBR nach eigenen Angaben einen Umsatz in Höhe von über 600 Millionen Euro erzielen und lag damit um 9,5 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Street One verfügt derzeit über 530 eigene Stores, davon 340 in Deutschland, sowie 870 Shop-in-Store-Standorte. Von diesen befinden sich 740 in Deutschland. Außerdem ist man in insgesamt 2.600 Multilabel-Geschäften (Deutschland: 1.330) vertreten. Die Marke Cecil verfügt nach eigenen Angaben über 290 eigene Shops, 90 Shop-in-Stores, 500 Corner und 2.250 Multilabel-Partner. Die Unternehmensstrategie von CBR ist auf schnelles Flächenwachstum ausgerichtet. Dies war auch einer der Hauptgründe für EQT, hier zu investieren: "CBR passt sehr gut in die Strategie von EQT V, in qualitativ hochwertige Unternehmen mit erheblichen Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten zu investieren. CBR ist führend in seinem Markt, und wir werden die Weiterentwicklung dieser Position unterstützen. Wir stehen hinter CBRs Strategie und werden in Wachstum, neue Produkte, geografische Expansion und Marktführerschaft investieren, um das volle Potential von EQT V zu heben," erklärte Sumeet Gulati, Partner bei EQT.
Auch der Übernahmekandidat zeigte sich mit dem neuen Eigentümer zufrieden: "Das Management ist sehr zufrieden, dass sich EQT mit seinem industriellen Ansatz dazu entschlossen hat, CBR zu erwerben, und auch plant, das Wachstum des Unternehmens weiter zu unterstützen," erklärte Hugo Reissner, der CEO von Street One. "Die hohe Bereitschaft von EQT zu investieren wird uns helfen, unsere Führungsposition auszubauen und die derzeitige Wachstumsstrategie weiter zu verfolgen," ergänzte er.