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Kik fährt Steuer-Kampagne

Von FashionUnited

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Der Billig-Discounter Kik will die ab Januar 2007 fällige Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozent nicht an seine Kunden weitergeben. Wie der Textilkonzern mitteilte, "bleiben bei Kik die Preise klein".

"Eine Kinder blue Jeans kostet seit 2002 nicht mehr als 4,99 Euro und wird auch weiterhin diesen Preis tragen", erklärt Stefan Heinig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kik Textilien & Non-Food GmbH. Durch die rasante Expansion des Unternehmens und die daraus resultierenden Mengenrabatte im Einkauf könnten die dadurch entstehenden Verluste kompensiert werden, so das Unternehmen. Ein Prinzip, mit dem auch Lebensmitteldiscounter wie Aldi oder Lidl ihre Preise dauerhaft niedrig halten können. "Der Kunde ist bei Kik König und soll sich auch weiterhin für unter 30 Euro komplett einkleiden können. Mit der für Kik getroffenen Entscheidung, bei den gleichen Niedrigpreisen zu bleiben wie in der Vergangenheit, betonen wir einmal mehr, dass gute Qualität nicht teuer sein muss", so Heinig.

Kik wurde 1994 gegründet und betreibt inzwischen über 2.200 Filialen in Deutschland und Österreich. Pro Jahr eröffnet der Textildiscounter circa 300 weitere Filialen, um dem Bedarf der Kunden gerecht zu werden. Ob Großhändler und Produzenten mit der Preispolitik des Discounters ebenso zufrieden sind, ist allerdings fraglich. Ein komplettes Outfit für unter 30 Euro ist zu fairen Bedingungen kaum herstellbar, beachtet man die Gewinnspanne, die ein Unternehmen in den Verkaufspreis mit einrechnet. Für die Kunden, die bei ihrer Kaufentscheidung mehr denn je auf den Preis achten, wird Kik sicherlich eine der preisgünstigsten Alternativen bleiben. Mit oder ohne Mehrwertsteuererhöhung.

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