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Lafayette-Chef setzt auf Berlin

Von FashionUnited

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Philippe Houzé, der Vorstandsvorsitzende der französischen Warenhausgruppe Galeries Lafayette, ist mit der Entwicklung der Berliner Filiale seines Unternehmens sehr zufrieden. "Wir steigern den Umsatz in jedem Jahr um mehr als 20 Prozent, auch 2006 erwarten wir in Berlin ein zweistelliges Umsatzwachstum - trotz stärkerer Konkurrenz", sagte er in einem Interview mit der Berliner Tageszeitung "Der Tagesspiegel". Auch die Tatsache, das 20 Prozent der Berliner arbeitslos seien, spreche daher nicht gegen den Standort: "Berlin ist eine europäische Hauptstadt. Als führender globaler Anbieter von Mode müssen wir hier auf jeden Fall präsent sein", betonte Houzé.

Zudem sei die berüchtigte Kaufzurückhaltung deutscher Konsumenten in der Zielgruppe seines Hauses kaum verbreitet. Die "Bessersituierten" wollten auch in Deutschland große Marken und Luxus: "Erst fangen sie mit teuren Accessoires an und irgendwann ist dann auch die Mittelklasse soweit, die Luxusmode zu kaufen, von der sie vorher lange geträumt hat." Als Konkurrent des örtlichen Nobelkaufhauses KaDeWe oder der Kette Galeria Kaufhauf sehe er die Galeries Lafayette aufgrund ihres besonderen Profils nicht, betonte Houzé: "Ich sehe uns als eine Art ethnische Marke in Berlin, schließlich sind wir Franzosen. Unser Platz ist die Nische. Wir wollen ein Fashion-Lifestyle-Store sein, ein Multi-Spezialist für internationale große Modemarken - für Berliner und Touristen, die genau diesen französischen Modegeschmack suchen."

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