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LVMH gibt Semifinalist:innen des Nachwuchspreises bekannt

Von Heide Halama

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Mode
Duran Latnik SS24. Bild: ©Launchmetrics/spotlight

Zum elften Mal jährt sich der Wettbewerb um den Preis des französischen Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) für Nachwuchstalente im Bereich Modedesign.

Aus mehr als 2500 Bewerbungen aus 18 Ländern, darunter erstmals auch Mexiko, Moldawien und Togo, wurden 20 Kandidat:innen für das Semifinale ausgewählt, teilte LVMH vergangene Woche mit. Ende des Monats präsentieren die Preisanwärter:innen ihre Kollektionen in Paris, acht von ihnen dürfen sich in Folge über einen Finaleinzug freuen.

Semifinalist:innen mit Fokus auf Damenmode

Unter den Bewerber:innen, die es ins Halbfinale geschafft haben, finden sich neben Marken aus aller Welt auch viele europäische: Mit Duran Lantink ist ein niederländisches Label vertreten, ebenso wie das schwedische Womenswear-Label Hodakova von Elen Hodakova Larsson oder das belgische Modehaus Marie Adam-Leenaerdt. Der Italiener Niccolò Pasqualetti entwirft geschlechtsneutrale Mode, während Paolo Carzana aus Großbritannien für Männer und Frauen entwirft. Ebenfalls nominiert sind Fidan Novruzova aus Moldawien, das französische Label Pauline Dujancourt, Standing Ground des Iren Michael Stewart und Ya Yi von Yayi Chen Zhou aus Spanien.

Die Halbfinalist:innen des LVMH-Preises. Bild: ARR/LVMH

„Ich freue mich, auch in diesem Jahr wieder so viele talentierte junge Designer:innen begrüßen zu dürfen, und ich möchte allen Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt meinen herzlichen Dank aussprechen“, sagte Delphine Arnault, Tochter des LVMH-Chefs Bernard Arnault und stellvertretende Geschäftsführerin von Louis Vuitton. „Die diesjährige Ausgabe zeichnet sich durch einzigartige, unverwechselbare Entwürfe und durch die Rückkehr anspruchsvoller Damenkollektionen aus. Viele dieser Marken stellen Forschung und hohe ästhetische Standards in den Mittelpunkt ihres Ansatzes, Werte, die auch durch den neuen Savoir-Faire-Preis gefördert werden. Der Preis unterstreicht die Bedeutung von Handwerkskunst, Innovation und Nachhaltigkeit, drei Themen, die heute im Mittelpunkt der Verpflichtungen der Mode- und Luxusindustrie stehen.“

2023 sicherte sich der Japaner Satoshi Kuwata mit seinem Label Setchu den Hauptpreis. Zu weiteren berühmten Gewinner:innen zählen der französische Designer Simon Porte Jacquemus, der 2015 den Spezialpreis gewann, oder das britische Label S.S. Daley, das den Preis 2022 mit nach Hause nehmen konnte.

Neuer Savoire-Faire-Preis

Gewinner:innen des LVMH-Preises erhalten 400.000 Euro sowie eine einjährige individuelle Betreuung durch das Team des Konzerns. Der Karl Lagerfeld-Preis zeichnet die Kreativität einer jungen Marke aus und ist mit 200.000 Euro dotiert.

Neu in diesem Jahr ist der Savoire-Faire-Preis, der besonderes Augenmerk auf handwerkliches Können, technisches Know-how, Innovation und Nachhaltigkeit legt. Neben fachlicher Unterstützung erhalten die Preisträger:innen eine Summe von 200.000 Euro. Drei Absolvent:innen und ihre Modeschulen dürfen sich über ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro freuen. Zusätzlich werden sie für ein Jahr in das Designstudio eines der Modehäuser des Konzerns aufgenommen.

Vom 29. Februar bis zum 5. März wird es für das öffentliche Publikum die Möglichkeit geben, die Designer:innen zu entdecken und für acht Favorit:innen abzustimmen. Ebenso wählt ein Expert:innenkomitee, das sich aus über 85 internationalen Fachleuten der Modebranche zusammensetzt, seine bevorzugten Teilnehmer:innen.

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