Marks & Spencer schwächelt weiter
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Das britische Einzelhandelsunternehmen Marks & Spencer mit Hauptsitz in London ist noch nicht aus der Krise heraus: Auch wenn der Umsatz im ersten Halbjahr nur leicht zurück ging, sank der Gewinn weiter stark. Der Umsatz sank um 0,4 Prozent auf 3,3 Milliarden britische Pfund. Der Nettogewinn sank um 40 Prozent auf 140,1 Millionen britische Pfund. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 234,4 Millionen britische Pfund gewesen. Flächenbereinigt stieg der Umsatz, ohne Lebensmittel, in den vergangenen 15 Wochen um 4,5 Prozent.
Probleme bereitet Marks & Spencer vor allem die verschärfte Konkurrenzsituation auf dem britischen Textilmarkt. Der Marktanteil von M&S bei Damenoberbekleidung sank im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent auf elf Prozent. Im Sommer war das Übernahmeangebot des Geschäftsmanns Philip Green abgewehrt worden. Die schlechten Zahlen hatten umgehende Konsequenzen: Sechs Manager mussten ihren Hut nehmen ? darunter war auch die Finanzchefin. Der Vorstand soll von sechs auf drei Mitglieder verkleinert werden.