Otto vor Einigung mit Gläubigern der Spiegel-Gruppe

Zwischen der Versandhändlerfamilie Otto und den Gläubigern der insolventen Handelsgesellschaft Spiegel, an der die Otto-Familie 89 Prozent der Anteile hält, scheint sich eine Einigung anzubahnen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Dienstagsausgabe. So soll es konstruktive Gespräche zwischen der Familie Otto und den Gläubiger-Banken gegeben haben. Nun hofft Versandhauschef Michael Otto auf eine außergerichtliche Lösung. Die Gläubiger forderten, laut FAZ, 80 Prozent ihrer Kredite zurück. Das entspräche einer Gesamtforderung von 1,3 Milliarden Dollar. Im April waren die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien zunächst gescheitert; die Angebote von Otto hatten die Gläubiger als zu niedrig zurückgewiesen. Zur Spiegel-Gruppe gehören die Bekleidungskette Eddie Bauer sowie die Versandhandels-Unternehmen Spiegel und Newport News.