Palmers-Konzern wird aufgeteilt
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Der größte Wäschekonzern Österreichs steht vor einer Neuaufteilung. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, werde bis Mitte Januar eine Dreiteilung des Wäsche- und Immobilienkonzerns erwartet. Grund seien heftige Familien- und Eigentümerstreitigkeiten. So werde darüber spekuliert, dass der Palmers-Konzern unter den Streitparteien aufgeteilt werde, so die SZ. So könnte der Hauptaktionär Christian Michael Palmers den Immobilienteil, seine Schwester Elisabeth Wilhelm das Textilgeschäft und der langjährige Palmers-Chef Rudolf Humer gemeinsam mit Hans und Michael Palmers den Anteil an der Gerngross-Kaufhausgruppe erhalten.
Das Unternehmen hat zuletzt die 50-prozentige Beteiligung an der Wiener Ludwig-Reiter-Schuhmanufaktur an die Familie Reiter verkauft, ebenso wie seinen Anteil am Gerngross-Kaufhaus in der Wiener Mariahilferstraße für 112 Millionen Euro an die Deka Immobilien Investment GmbH.