Quartier 207 wechselt Besitzer
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Das Berliner Luxuskaufhaus Galeries Lafayette hat einen neuen Hausherren: Wie am Donnerstag bekannt wurde, erwarb ein Fonds des US-amerikanischen Investmentunternehmens Strategic Value Partners das Quartier 207 an der Friedrichsstraße, in dem auch die deutsche Dependance des französischen Traditionseinzelhändlers untergebracht ist. Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt.
Das Quartier 207 zählt aufgrund seiner futuristischen Glasarchitektur zu den spektakulärsten Berliner Gewerbeimmobilien. Es wurde nach Plänen des renommierten französischen Architekten Jean Nouvel errichtet und 1996 eröffnet. Zusammen mit weiteren aufwändigen Bauten, die von den Büros Pei/Cobb und O.M. Ungers entworfen wurden, bildet es das Ensemble der Friedrichstadt-Passagen. Außer den Galeries Lafayette sind im Quartier 207 auch Büroflächen und Wohnungen untergebracht. Insgesamt verfügt das Gebäude über eine Bruttogeschossfläche von Bruttogeschossfläche ca. 54.800 Quadratmetern.
Der neue Besitzer Strategic Value Partners ist ein in weltweit operierendes Investmentunternehmen mit Hauptsitz in Greenwich/Connecticut. Es verfügt über weiter Büros in Tokio, London und Frankfurt/Main und verwaltet nach eigenen Angaben ein Fondsvermögen in Höhe von rund 4 Milliarden US-Dollar. Im deutschsprachigen Raum konzentriert sich Strategic Value Partners insbesondere auf gewerbliche Immobilien und mittelständische Unternehmen.
Bei seinen Erwerbungen setzt das Unternehmen im Moment gezielt auf städtebaulich und architektonisch herausragende Bauten: Nur wenige Tage vor dem Quartier 207 hatte es das "Düsseldorfer Stadttor" erworben, ein exponiertes, mehrfach preisgekröntes Bürohochhaus in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt .