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Roberto Cavalli entwirft für H&M

Von FashionUnited

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Der schwedische Textilfilialist Hennes & Mauritz (H&M) wird auch in diesem Jahr wieder eine exklusive Designerkollektion auf den Markt bringen. Als Partner konnte diesmal Roberto Cavalli gewonnen werden. Der Italiener (Foto) setzt damit die Reihe prominenter Designer fort, die Kollektionen für H&M entwarfen. Dies taten vor ihm bereits Karl Lagerfeld, Stella McCartney und zuletzt Viktor & Rolf.

"Roberto Cavalli hat eine eigene Welt entworfen. Sie ist unverwechselbar und voller Fantasie in Bezug auf Farben, Drucke und Stil," erklärte Margarete van den Bosch, die Chefdesignerin von H&M. "Die Roberto-Cavalli-Kollektion repräsentiert einen überschwänglichen, erfolgreichen Lebensstil," so van den Bosch weiter.

Roberto Cavalli selbst sieht in seiner Arbeit für den Filialisten eine Herausforderung. "Als erster italienischer Designer in der Geschichte von H&M habe ich die Einladung enthusiastisch angenommen. Ich bin stolz darauf, den lebendigen und positiven Geist meiner Arbeiten einer völlig neuen Zielgruppe zu nahezubringen, die meinen Stil dann individuell interpretieren kann," erklärte der 66-Jährige. "Ich liebe Freiheit und Herausforderungen, ich liebe es, Grenzen niederzureißen und in viele verschiedene Richtungen zu experimentieren. H&M ist genau das für mich," so Cavalli weiter. Bekannt ist der Designer für seinen betont glamourösen Stil. Cavallis Markenzeichen sind auffällige exotische Prints, die viele seiner Entwürfe prägen. Das kommt bei vielen Prominenten offenbar gut an - so zählen etwa Beyoncé Knowles, Jennifer Lopez und Alicia Keys zu seinen Stammkundinnen.

Die "Roberto Cavalli at H&M"-Kollektion wird 20 Teile für Männer und 25 für Frauen umfassen. Sie soll ab dem 8. November für einen begrenzten Zeitraum in etwa 200 ausgewählten H&M-Shops erhältlich sein.

Außer der Zusammenarbeit mit Cavalli gab das Unternehmen am Mittwoch auch seine Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2006/2007 bekannt, das am 31. Mai endete. Demnach erreichten die Umsätze (ohne Mehrwertsteuer) eine Höhe von 36,822 Milliarden Schwedischen Kronen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum, als der Umsatz bei 32,134 Milliarden Schwedischen Kronen gelegen hatte, bedeutet dies eine Steigerung um 15 Prozent. Währungsbereinigt erreichte die Wachstumsrate 18 Prozent, auf vergleichbarer Fläche stiegen die Umsätze um 6 Prozent.

Der Gewinn nach Finanzposten lag im ersten Halbjahr bei 8,545 Milliarden Schwedischen Kronen und damit um 29 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert (6,600 Milliarden Schwedische Kronen). Der Konzerngewinn nach Steuern betrug im Berichtszeitraum 5,768 Milliarden Schwedische Kronen (1. Halbjahr 2005/2006: 4,455 Milliarden Schwedische Kronen), der Gewinn pro Aktie 6,97 Schwedische Kronen (1. Halbjahr 2005/2006: 5,38 Schwedische Kronen).

Gleichzeitig gab das Unternehmen auch die Geschäftszahlen für das zweite Quartal bekannt. Durch die Erschließung neuer Märkte, den Start der hochwertigen Linie COS und den Ausbau der Online-Bestellmöglichkeiten war es von starken Expansionsbestrebungen geprägt.

In diesem Zeitraum stieg der Umsatz um 18 Prozent auf 20,050 Milliarden Schwedische Kronen. Währungsbereinigt lag die Wachstumsrate im Jahresvergleich bei 20 Prozent, auf vergleichbarer Fläche bei 7 Prozent. Der Gewinn nach Finanzposten stieg um 31 Prozent auf 5,134 Milliarden Schwedische Kronen. Angesichts der angesprochenen Aktivitäten und groß angelegter Werbekampagnen mit Stars wie Kylie Minogue waren die Erwartungen maßgeblicher Analysten im Vorfeld jedoch höher gewesen. Auch die Umsatzentwicklung im Mai sorgte eher für eine negative Überraschung. Wie H&M mitteilte, stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat lediglich um 10 Prozent, auf vergleichbarer Fläche gingen sie sogar um 2 Prozent zurück.

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