Shoppen als Freizeitgestaltung
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Einzelhändler aufgepasst: Dortmunder Soziologen haben einen neuen anspruchsvollen Konsumenten-Typen entdeckt: den "Styler". Wie das Düsseldorfer Handelsblatt berichtet, handle es sich bei dieser Neuentdeckung um einen besonders extravaganten Trendshopper, der sich von der Masse abheben wolle. Beim Einkaufen bevorzuge der Styler spärlich eingerichtete Konzept-Läden - T-Shirt-Preise, die die 100-Euro-Schwelle überschreiten, schrecken ihn dabei nicht ab, zitiert die Wirtschaftszeitung die Soziologin Michaela Pfadenhauer. Wichtig sei vor allem, dass Kleidungstücke, Möbel und Accessoires als stylish angesehen würden. Der Styler, der noch keine 40 Jahre alt und unverheiratet ist, suche die Geschäfte nicht nur zum Kaufen, sondern auch zur Freizeitgestaltung auf. Dort gebe er dann zwar viel Geld für einzelne Teile aus, kaufe aber nur wenig, sein Kleiderschrank sei nie überfüllt, so Pfadenhauer.