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Slimane geht, van Assche kommt

Von FashionUnited

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Entsprechende Gerüchte waren schon lange im Umlauf, nun haben sie sich bestätigt: Star-Designer Hedi Slimane verlässt Dior Homme. Sein Nachfolger steht bereits fest: Es ist der Belgier Kris van Assche.

Bereits seit dem vergangenen Sommer hatten Slimane und sein Arbeitgeber über eine Vertragsverlängerung diskutiert. Streit gab es dem Vernehmen nach vor allem um die Markenrechte an seinem Namen. Slimane hatte seit längerem Pläne, eine Damenkollektion unter eigenem Label herauszubringen. Wie die bekanntermaßen gut informierte Suzy Menkes im International Herald Tribune am Freitag unter Berufung auf Brancheninsider verriet, sei Slimane nun von sich aus gegangen, um ein eigenes Label gründen zu können, "ohne seinen Namen verkaufen zu müssen".

Hedi Slimane prägte, seit er im Jahr 2000 den Posten des Kreativdirektors übernommen hatte, das Image von Dior Homme. Vor allem mit extrem schmal geschnittenen Anzügen und Jeans setzte er Trends, die weit über den High-Fashion-Bereich hinaus wirkten. Dies lag nicht zuletzt daran, dass auch hippe Popstars wie Pete Doherty und die Mitglieder der schottischen Band Franz Ferdinand seine Kollektionen schätzten. Angeblich unterzog sich Star-Designer Karl Lagerfeld sogar deshalb seiner legendären Radikaldiät, um wieder in Slimanes Kreationen zu passen.

Slimanes designierter Nachfolger Kris van Assche ist ein alter Bekannter: Als Assistent hatte der 30-Jährige mit seinem berühmten Vorgänger bereits bei Yves Saint Laurent und Dior Homme zusammengearbeitet. Seit 2005 führt er sein eigenes, gleichnamiges Label.

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