Stern-Foto-Edition widmet sich dem Fotografen Cecil Beaton

Die neue Ausgabe von "Stern FOTOGRAFIE" präsentiert auf rund 90 großformatigen Seiten Fotografien von Cecil Beaton. Zum Portfolio gehören ausgewählte Porträts von Adel und Prominenz aus Film, Kunst, Kultur, Musik und Mode im vergangenen Jahrhundert. Beaton wurde zum Pionier einer völlig neuen Porträtfotografie, die ihr Gegenüber nicht einfach abbildete, sondern kunstvoll in Szene setzte. Er sei eben ein "fanatischer Ästhet", bekannte Beaton, einer, der seinen Lebenssinn darin sah, das Hässliche aus seiner Welt herauszuhalten. Er arbeitete unter anderem als Kostümbildner und Innendesigner. 1924 verkauft er sein erstes Foto an die "Vogue", eine Modeaufnahme. Anfang der 30er Jahre war Beaton bereits ein berühmter Fotograf, in den USA riss man sich um seine Bilder europäischer Adeliger und Künstler. Er ging nach New York und später nach Hollywood und machte Star-Bilder für neue Zeitschriften wie "Vanity Fair" oder "Look". Später wurde er zum Chronisten des englischen Königshauses.

In den 50er Jahren fotografierte Beaton eine neue Generation von Stars: Marlon Brando, Marylin Monroe, Audrey Hepburn. Beaton fotografierte und entwarf, die Verfilmung von "My Fair Lady" stattete er mit Kostümen aus, für die er 1964 den Oscar bekam. 1979 fotografierte er noch einmal für die "Vogue" Kollektionen in Paris. Ein Jahr später starb er.