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Textil-Kompromiss mit China führt zu Schwierigkeiten

Von FashionUnited

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Der am 11. Juni zwischen der EU und China vereinbarte Kompromiss über den Import von Textilien hat schwer wiegende negative Konsequenzen für Betriebe in Europa. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in ihrer Ausgabe vom 20. Juni. Problematisch sei insbesondere die Tatsache, dass von Seiten der EU noch keine Regelungen für die technische Umsetzung der Vereinbarung, die die erneute Einführung von Importquoten für Textilien aus China bis 2008 vorsieht, festgelegt worden seien, so die FAZ. Dies habe dazu geführt, dass viele europäische Unternehmen ihre bereits in China georderten und bezahlten Waren nicht legal in die EU einführen könnten. Es sei zurzeit unklar, wann und wo die notwendigen Lizenzen zu beantragen seien. Aufgrund daraus resultierender Konventionalstrafen könne dieser Zustand zu Insolvenzen und Arbeitsplatzverlusten in mittelständischen Textilhandelsunternehmen führen, zitiert das Blatt den Referenten des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels, Jens Nagel. Auch für große Handelsketten wie Metro sei es schwierig, kurzfristig neue Lieferanten in anderen Ländern zu finden, wenn die eingeplanten Importe aus China wegfielen, so die FAZ.

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