Vorzüge der Inventory Sales

Das Phänomen der Inventory Sales hat deutlich an Signifikanz gewonnen – durch die zunehmende Geschwindigkeit der Modeindustrie und die Nachfrage nach Fast Fashion.

Konsumenten erwarten neue Ware in Geschäften sobald das Neuste des Neusten auf dem Markt ist. Noch dazu erwarten sie, dass die Artikel ausreichend verfügbar sind, sofort und vor Ort.

Solch eine Nachfrage erfordert die Produktion großer Mengen, welche aufgrund ihres Volumens nicht mit absoluter Genauigkeit geschätzt werden kann. Resultierend sind die Geschäfte oft überbestückt, wobei auch von den Restposten Umsatz erwartet wird. Aus dieser wirtschaftlichen Notwendigkeit sind Outlets und Discounter wie TK MAXX entstanden, welche der Nachfrage nach Inventory Sales nachkommen. Sogar Unternehmen wie eBay machen sich die Nachfrage nach Abnehmern von Inventar zu Nutzen.

Definitionsgemäß fällt jegliche Ware unter den Begriff der Inventory Sales, welche eine Marke produziert hat, ohne dass diese verbindlich bestellt oder verkauft wurde. Verkäuflicher Überschuss bzw. zu hoher Warenbestand betrifft selbstverständlich weniger die vertikal produzierenden Unternehmen. Während Inventory Sales eine negative Konnotation mit sich bringen, werden ihre Vorteile leicht übersehen.

Einer der Vorzüge von Inventory Sales ist, dass der Einzelhändler die Ware sofort erhalten kann, was es ihm ermöglicht spontan auf plötzliche Änderungen im Konsumentenverhalten zu reagieren. Konklusiv ist die Bestellung von Inventar nicht nur flexibel; die Order sofortig verfügbarer Ware wird insbesondere mit hoher Sicherheit über die Wiederverkäuflichkeit aufgegeben, da sie für die akute Nachfrage bestimmt ist und die Erfolgschance damit besonders berechenbar sind.

Des Weiteren kann die Ware mitten in der Saison bestellt werden, wodurch der Einzelhändler die erlangten Erfahrungswerte der bisherigen Saison zur Entscheidungsfindung über Art und Menge der Ware heranziehen kann. Diese Informationen verschaffen dem Einzelhändler einen Vorsprung gegenüber seinen Konkurrenten, welche ausschließlich vor der Saison ihre Bestellung während der traditionellen Odertermine aufgegeben haben.

Zusätzlich verbessern Nachbestellungen im Laufe der Saison den Cashflow da die Zahlung des Einzelhändlers durch die erhöhte Frequenz von Bestellungen in kleinere Zahlungen aufgeteilt wird. Hierdurch werden die präsaisonalen Ausgaben reduziert, welche normalerweise einige Monate vor Saisonbeginn beglichen werden müssen.

Ein weiterer Vorzug ist der Einkaufspreis von Inventar-Ware: Während die Saison voranschreitet reduzieren Marken ihre Produktpreise und machen den Einkauf ihres Inventars somit besonders attraktiv für Einzelhändler.

Im Hinblick auf den Verkauf an den Endverbraucher ist festzuhalten dass Preisreduktionen bestimmter Produkte im Ausverkauf auch hochpreisigen Einzelhändlern Neukunden gewinnen kann, da sie nun eine breitere Zielgruppe ansprechen – nämlich auch solche Konsumenten, welche in einer etwas niedrigeren Preisklasse kaufen.

Vor dem Hintergrund dieser Vorteile bietet die Onlineplattform Buying Show Modemarken an, welche Einzelhändler mit vorrätiger Ware versorgen. Dabei profitieren die Einzelhändler vom effizientem Service der Bestellungen flexibel rund um die Uhr, komfortabel online und zu besten Marktpreisen aufgeben lässt. Buying Show bietet als Onlineplattform Markttransparenz und einen Überblick über das Produktangebot. Dieses Konzept führt zu einer Win-Win-Situation für Angebot und Nachfrage: Es ermöglicht Marken einerseits ihr Inventar zu verkaufen und Einzelhändlern andererseits ihren Bestand aufzustocken.