Workshop zu afrikanischer Textilkunst

Wer immer schon einmal wissen wollte, wie die charakteristischen Muster auf traditionellen afrikanischen Stoffen hergestellt werden und was sie bedeuten, sollte sich das Wochenende vom 14. bis zum 16. Oktober im Kalender anstreichen: Das Museum für Völkerkunde in Hamburg bietet an diesen Tagen einen Workshop mit dem malischen Künstler Moussa Diabaté an, der sich mit der "Bogolan"-Textilfärbetechnik beschäftigt. Das Wort stammt nach Auskunft der Veranstalter aus der Bambara-Sprache in Mali, und bedeutet etwa: "ein mit Schlamm gefärbter Stoff". Diabaté nutzt die traditionelle Technik, um aus den so dekorierten Stoffen moderne Gewänder zu kreieren. Im Rahmen des Workshops werden die Teilnehmer nicht nur theoretisch etwas über die Geschichte, Herstellung und Bedeutung der "Bogolanfini" genannten Kleidungsstücke erfahren, sie können auch selbst solche, von traditionellen Zeichen und Symbolen aus Mali inspirierte Stoffe herstellen.

Für den Workshop anmelden kann man sich telefonisch unter 01805 - 308888. Die Teilnahmegebühr liegt bei 70 Euro (ermäßigt 50 Euro). Der Kurs findet am Freitag, den 14. Oktober (17 - 20 Uhr) sowie am Samstag und Sonntag, den 15. und 16. Oktober (jeweils 10 - 18 Uhr), statt.