Zu wenig Luxus in Bonn
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Deutliche Defizite hat das Immobilienunternehmen Kemper's im Einzelhandel der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn ausgemacht. Einer insgesamt guten Entwicklung stehe der Mangel an größeren Flächen und das nach wie vor unterdurchschnittliche Angebot im höher- und hochwertigen Segment gegenüber, fasste das Unternehmen die Ergebnisse einer eigenen Untersuchung zusammen.
Dabei sei ein entsprechendes Kaufkraftpotential durch die in der Stadt angesiedelten UNO-Einrichtungen und die Konzernzentralen von Post und Telekom durchaus vorhanden. Durch die Bereitstellung größerer Geschäftsflächen und die gezielte Ansiedlung hochwertiger Bekleidungseinzelhändler könnte dieses deutlich besser genutzt werden, als dies derzeit der Fall sei. Der Marktbericht nennt dann auch einige Standorte, die als "aufstrebende Lagen" entsprechende Chancen böten. Einige Tipps für die weitere Entwicklung der Stadt hatte Markus Hoffjan, Prokurist der Kemper's Köln GmbH, parat: "Für einen Standort mit internationalem Flair fehlen in Bonn noch einige internationale Konzepte. Auch müssten interessante Systemgastronomen an markanten Plätzen angesiedelt werden. Auf diese Weise könnte sich Bonn mit seinen vielfältigen Handelslagen, die den Besucher zu einem Rundgang einladen, gegenüber Einkaufsmetropolen wie Köln und Shopping Centern noch besser positionieren."